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Die neue MONSTER S4 in ersten Presseurteilen

motorrad reisen & sport schreibt in einem Fahrbericht im November-Heft: „Beim Gasaufziehen röhrt sie geradezu wollüstig durch die Ansaugtrichter, setzt Gasbefehle spontan um, Schluckbeschwerden bleiben dem von einer Einspritzanlage gefütterten Vierventiler fremd. Drehfreudig bis an den roten Bereich, kribbeln lediglich zwischen 4000 und 5000 Touren. Der Vortrieb erscheint gewaltig, ab 3000/min schiebt die Monster mächtig voran... Im Gegenzug lassen die von der 996 abgeleiteten Stopper wenig zu wüschen übrig: bissfest mit ordentlichem Druckpunkt und satter Leistung vorn... Angesichts des von Bitumenflicken übersäten Asphalts erledigen die voll einstellbaren Federelemente ihren Job recht brav, ohne ihre straffe Grundeinstellung verleugnen zu können. ...offenbart auch die S4 jene schon sprichwörtliche Kurven- wie Geradeauslaufstabilität, wie sie alle Ducatis auszeichnet. Ein Bravissimo, dass diese Kombination aus bewährten Einzelteilen... sich als die agilste Monster präsentiert, die bis dato die Werkstore in Bologna verlassen hat.“ PS meint ebenfalls in der November-Ausgabe: „Und dann noch die S4, die Kombination von Monster-mäßiger Lässigkeit und sattem 916er-Punch!

Endlich hat sich Ducati bereit gefunden, diesen naheliegenden Ansatz zu verwirklichen und den sehr technisch wirkenden Ottovalvole-Motor unverkleidet zu präsentieren. Das ist ohne optische Monstrositäten gelungen. Es brauchte nicht einmal ein grundlegend anderes Design. Die S4 spielt mit den ersten Blick auf die roten Räder und der Überraschung beim zweiten Blick, wenn der Betrachter die Kombination von neuem Motor und längst bekanntem Aussehen entdeckt... Die S4 lässt sich mit ziemlichen Schwung in die und mit mächtigem Schub aus der Kurve treiben, ohne irgendwelche Probleme zu machen... Das Fahrwerk ist eigentlich ein echtes Supersport-Chassis mit etwas tief montierten Auspuffen. Es kennt kein Geknautsche oder andere Weichheiten, sondern führt stabil und federt straff. Der breite Lenker und die vermutlich etwas geringere Vorderradlast sorgen für ein ungewohnt leichtes Handling. Sitzbank und Fußrasten liegen ergonomisch günstig... Stabil und kurvengierig: Die S4 ist ein echter Landstraßenbrenner...

Fazit: Jetzt bietet Ducati mit der S4 für 22296 Mark ein echtes Power-Monster in ansprechender, doch nicht revolutionärer Optik. Der legendäre, kräftige Motor und das aufwendige Fahrwerk heben die S4 über den Status eines Showbikes. Sie ist eine Fahrmaschine erster Güte.“ Schließlich schreibt MOTORRAD in der Ausgabe 23/00: „Die Adaption des 916er Vierventil-Triebwerks in das kunstvolle Stahlrohrgeflecht kann darf als sehr gelungen bezeichnet werden. Der Motor wirkt alles andere als lieblos hineingewurstelt, die Schläuche des Wasserkühlers schmiegen sich geradezu zärtlich an den V2, statt irgendwie in der Gegend herumzubaumeln. Überhaupt wird die Technik der Monster sehr elegant präsentiert... Werden Pferdestärken nämlich in so appetitlicher und gleichzeitig wohldosierbarer Art und Weise dargereicht wie bei diesem S4-Triebwerk, dann besteht akute Suchtgefahr... Mit Nachdruck, aber immer schön kontrollierbar katapultiert der V2 die Ducati ab 3000/min nach vorn. Drehzahlen über 8000/min braucht es eigentlich nie... Die größte Monster folgt präzise und stabil der gewünschten Umlaufbahn, agiert selbst auf miesem Fahrbahnbelag souverän, lässt sich neutral in Kurven einlenken und erschreckt ihren Fahrer beim Hineinbremsen in Kurven nicht mit ungebührlichem Aufstellmoment... Am Kurvenausgang darf ruhig heftig am Gasgriff gedreht werden, denn die Monster verhält sich auch mit viel Last am Hinterrad neutral und stellt sich nicht abrupt auf. Dann gilt es den mächtigen Druck und den betörenden Klang des Twins zu genießen und sich auf das Anbremsen der nächsten Kurve zu freuen. Klasse, diese Brembo-Anlage: nicht zu bissig, standfest und prima zu dosieren.“




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Datum:30.10.2000
Quelle:Ducati Motor Deutschland
ID:129

 

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