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Erster Großtest der MotoGP-Saison 2004 in Sepang

Der erste Großtest der MotoGP-Saison 2004 unter der Woche in Sepang hat gezeigt, dass wohl auch in diesem Jahr kein Weg an den Werks-Hondas vorbei führt.

Erstmals seit vier Jahren spielte der zu Yamaha gewechselte dreifache Champion Valentino Rossi nicht mehr die erste Geige. Die fünfbeste Zeit des Italieners, der am Montag seinen 25. Geburtstag feiert, war zwar respektabel. Doch gegen die Honda-Werkscrew mit Nicky Hayden, Max Biaggi, Sete Gibernau und Colin Edwards war selbst der "Doktor" machtlos.
"Ich bin nicht schneller und nicht langsamer gewesen als beim ersten Test vor drei Wochen", meinte Rossi. "Doch enttäuscht bin ich keineswegs. Wir haben einen völlig neuen Motor getestet. Da ist es normal, dass wir noch jede Menge Arbeit vor uns haben", erklärte der 59-fache GP-Sieger. "Der nächste Test in Phillip Island ist sehr wichtig. Wir müssen dort herausfinden, wie viel Zeit wir auf einer neuen Strecke für eine brauchbare Abstimmung benötigen."

Rossis Chefmechaniker Jeremy Burgess blickte ebenfalls gespannt auf den Test in seinem Heimatland. "Ich bin wirklich gespannt, was uns in Phillip Island erwartet. Hier in Sepang lief alles so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber es warten noch viele schwierige Strecken auf uns", meinte der ehemalige Honda-Angestellte.

Total happy war unterdessen "Testsieger" Nicky Hayden. Der Rookie of de Yaer sorgte mit seiner Bestzeit für eine Überraschung. Dennoch blieb der 22-jährige US-Amerikaner bescheiden. "Ich bin natürlich sehr glücklich über meine Leistung. Aber man darf nicht vergessen, dass wir nur testen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Vorderreifen. Noch nie hatte ich so ein gutes Gefühl für das Vorderrad", erklärte der Fahrer aus Kentucky, der bei Honda Rossis Nachfolger wurde.
Überraschend stark an allen drei Testtagen zeigte sich auch Haydens Landsmann Colin Edwards. Der zweifache Superbike-Champion, der von Aprilia zu Honda wechselte, fuhr auf Platz vier. "Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Das Motorrad macht einen starken Eindruck. Auch die Rutschkupplung funktionierte diesmal gut." Neben Hayden sorgte Edwards aus US-Sicht für den zweiten Lichtblick bei diesen Tests.

Im Ducati-Lager herrschten unterdessen gemischte Gefühle. "Ich bin nicht unzufrieden nach diesen drei ersten Testtagen, aber es bleibt noch Arbeit", meinte Loris Capirossi, der keine seiner berüchtigten Schnellrunden auf den Asphalt brennen konnte. "Das Motorrad fühlt sich stärker an als im Vorjahr. Auch die Traktion hat sich verbessert. Die Ducati hat viel Potenzial."

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