1. Speedway-Bundesliga: 4. Lauf in Berlin-Wolfslake:
Meister Güstrow nach Doppelschlag und Stechen auf Titelkurs
WOLFSLAKE – Der amtierende Deutsche Speedwaymeister MC Güstrow ist die Überraschungsmannschaft der Saison. Die Mecklenburger gewannen nur 24 Stunden nach ihrem unerwarteten Sieg in Brokstedt auch den vierten Lauf der 1. Speedway-Bundesliga am Sonntag in Berlin-Wolfslake. In unveränderter Besetzung siegte der zweifache Mannschaftsmeister in der spannenden Begegnung erst im Stechen, nachdem Güstrow und die gastgebende Renngemeinschaft Parchim-Wolfslake nach 20 Läufen punktgleich waren.
Im letzten Heat konnte der Schwede Peter Karlsson für Güstrow mit einem Sieg über den für Parchim-Wolfslake fahrenden Exweltmeister Billy Hamill (USA) Punktegleichstand von je 37 herstellen. Über das ganze Rennen hinweg hatte die Führung zwischen den beiden Mannschaften gewechselt. Bis zu den vier Finalheats hatte der MSC Diedenbergen aus dem Duell sogar einen Dreikampf machen können.
Güstrow schickte den ungeschlagenen Peter Karlsson erneut ins Stechen gegen den Amerikaner Hamill. Hamill führte zwar anfangs im Entscheidungslauf, Karlsson konnte aber dann innen durchschlüpfen und Güstrow weitere drei Matchpunkte sichern.
2.
Der Dritte MSC Diedenbergen war mit dem vierfachen Weltmeister Gerd Riss konkurrenzfähiger als am Vortag, musste aber auf den in Brokstedt verletzten Ronny Weis verzichten. Für die Hessen ist der Zug Richtung Platz 1 in der Vorrunde damit abgefahren.
Neuenknick verlor im ersten Durchgang Jan Pape durch eine Verletzung nach Sturz und war trotz des Einsatzes des Polen Piotr Swist nicht konkurrenzfähig.
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