Neu in 2001 im Ausland Höhere Geldbußen, Handyverbote und weniger Promille
Im kommenden Jahr wird es in einigen europäischen Reiseländern Änderungen im Verkehrsrecht geben, die auch für deutsche Urlauber von Interesse sind. So werden in einigen Ländern die Geldbußen erhöht, die Promille-Grenze gesenkt und das Telefonieren im Auto mit dem Handy verboten. Im Einzelnen sind folgende Änderungen vorgesehen:
Österreich Nicht nur das Befahren der Autobahnen und Schnellstraßen wird jetzt drastisch teurer, auch Pickerl-Sünder werden kräftiger abkassiert, bei Sofort-Zahlung werden anstatt wie bisher 160 Mark jetzt umgerechnet 235 Mark fällig.
Norwegen Ab 1. Januar 2001 gilt die neue Promille-Grenze von 0,2, bisher waren bis zu 0,5 Promille im Blut erlaubt. Der ADAC weist darauf hin, dass Trunkenheitsfahrten in den skandinavischen Ländern mit hohen Strafen geahndet werden.
Italien Noch im Januar sollen - wie alle zwei Jahre üblich - per Verordnung die Geldbußen für Verkehrsverstöße um einige Prozent angehoben werden.
Niederlande Im kommenden Jahr ist damit zu rechnen, dass das Telefonieren mit dem Handy für Autofahrer verboten wird.
Schweiz Im Sommer wird ein Gesetzgebungsverfahren zur 0,5-Promille-Regelung eingeleitet. Die 0,8-Grenze wird jedoch frühestens im darauf folgenden Jahr fallen. Gleichzeitig sollen die Vorschriften für den Führerscheinentzug verschärft werden.
Tschechien Auch hier wird voraussichtlich im Laufe des Jahres ein Handyverbot eingeführt. Ferner soll mit Beginn des nächsten Winters Abblendlicht bei Tag für alle Kraftfahrzeuge Pflicht sein.