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Einseitige Vorwürfe und Pauschalaussagen helfen nicht weiter

(ak) In scharfer Form hat der Verband Christlicher Motorradfahrer/-innen (VCM) auf die Ankündigung des Hessischen Innenministeriums reagiert, mit verstärkten Kontrollen den im letzten Jahr in Hessen stark gestiegenen Unfallzahlen entgegenzuwirken.

Die Pressemitteilung des hessischen Innenministeriums suggeriert, so Vertreter des VCM, den Eindruck, Motorradunfälle werden in der Mehrheit von den Zweiradfahrern verursacht. „Immer noch sind 75 % aller Unfälle mit Zweirädern von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht. Mangelnde Einschätzung von Geschwindigkeit und Bescheunigung sowie das Übersehen des Zweiradfahrers sind die Hauptgründe für Motorradunfälle“, erläutert Ansgar Kreft vom VCM. Leider, so kritisiert der VCM, geht das Hessische Innenministerium mit keiner Silbe darauf ein, sondern nennt allein fehlende Fahrpraxis am Beginn der Motorradsaison als Hauptunfallursache.

Pauschalaussagen wie „Motorradfahrer haben ein deutlich größeres Unfallrisiko“ und „Motorradbenutzer sind (...) bei den Schwerverletzten und Getöteten stärker repräsentiert als bei den Leichtverletzten (...)“ helfen, so der VCM, wenig weiter. Wichtiger sind neben regelmäßigen, gezielten Aufklärungsveranstaltungen aller Verkehrsteilnehmer eine Erweiterung der Klasse 3 - Fahrschulausbildung um zweiradspezifische Belange.

Kontrollen und Strafen, da ist sich der VCM sicher, schüren eher den Ärger über Behörden und Ordnungskräfte als dass Sie zu mehr Verkehrssicherheit und rückläufigen Unfallzahlen beitragen.

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