Großmann: Startschuss zum sechsstreifigen Ausbau an der A 4
Großmann: Startschuss zum sechsstreifigen Ausbau an der A 4
Baubeginn an der Anschlussstelle Eschweiler und der Anschlussstelle
Weisweiler
"Mit dem heutigen Spatenstich zum Baubeginn in diesem
Streckenabschnitt der A 4 ist der durchgängige sechsstreifige Ausbau
zwischen den Autobahnkreuzen Aachen und Köln einen wesentlichen
Schritt weiter gekommen." Das sagte Achim Großmann, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
anlässlich des Baubeginns an der A 4. Großmann hat heute zusammen mit
Wilhelm Kolks vom Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung
des Landes Nordrhein-Westfalen den Startschuss für den offiziellen
Baubeginn des sechsstreifigen Ausbaus der A 4 zwischen der
Anschlussstelle Eschweiler und östlich der Anschlussstelle Weisweiler
einschließlich einer neuen Anschlussstelle im Zuge der L 11n an die A
4 gegeben.
Die Ausbaumaßnahme sei trotz erheblicher Einsparungen im Verkehrsetat
möglich geworden. "Veranschlagt sind Investitionen zu Lasten des
Bundes in Höhe von rund 51 Millionen Euro. Ein zügiger Baufortschritt
ist sichergestellt", hob Großmann hervor. Bis zur
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 werde der Ausbau fast vollständig
abgeschlossen sein.
"Für die Anwohner werden wir einen besseren Schutz vor Lärm- und
Abgasimmissionen und somit eine spürbare Verbesserung der Wohn- und
Lebensqualität erreichen", betonte Großmann. Zudem verbessere der
sechsstreifige Ausbau der stark frequentierten A 4 den Verkehrsfluss
und die Verkehrssicherheit auf der wichtigen Verbindungsachse zum
Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande wesentlich.
Der Ausbau der insgesamt 51 Kilometer langen Strecke von Aachen bis
Köln erfordere Investitionen von rund 370 Millionen Euro. Davon seien
bislang rund 33 Kilometer fertig oder im Bau. Dafür stelle der Bund
bereits 240 Mio. Euro zur Verfügung. Nur für die fehlenden 18
Kilometer im Abschnitt zwischen Düren und Kerpen müsse die
Planfeststellung und damit das Baurecht noch betrieben werden. Dieses
Teilstück werde aber im Rahmen der fortschreitenden Braunkohleabbaus
verlegt, so dass Störungen des fließenden Verkehrs weitgehend
verhindert werden könnten. Zur Sicherstellung einer zukunftsgerechten
und leistungsstarken Verkehrsinfrastruktur in der Region und der
internationalen Bedeutung der A 4 zwischen Aachen und Köln werde der
weitere Ausbau zügig vorangetrieben, kündigte Großmann an.