Übernahme von Aprilia durch Ducati ist „leider“ gescheitert
Die Hauptrolle spielte mal wieder das Geld. Die Übernahme von Aprilia durch Ducati ist „leider“ gescheitert. Der Verwaltungsrat entschied sich nur zugunsten des Geldes nicht zu Gunsten der Zukunft für das hiesige Unternehmen.
Dass beim italienischen Traditionskonzern das Geld knapp wird, ist schon seit Monaten ein offenes Geheimnis. Mit der Übernahme durch Ducati wäre nicht nur die Zukunft auf dem Motorrad-Sektor gewährleistet gewesen.
Doch der Verwaltungsrat von Aprilia, in dem schlicht die Banken das Sagen haben, entschied sich gegen das Angebot von Ducati. Die Firma aus Bologna hatte eine Kapitalerhöhung von 40 Millionen Euro in Aussicht gestellt, dazu eine Umwandlung eines Teils der Aprilia-Schulden im Wert von 50 bis 70 Millionen Euro in Ducati-Aktien.