Anlässlich des Jahreskongresses des Deutschen Verkehrsforums in Berlin
erklärte Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe heute:
"Die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands hängt auch von der Mobilität
ab. Mobilität ist Innovationsmotor und Schlüsselfaktor für
wirtschaftliches Wachstum. Deutschlands Leistungsprofil als
Industriestandort ist eng verbunden mit der Entwicklung der Mobilität
in Deutschland. Welche Kennzahl man auch nimmt: Investitionen,
Wertschöpfung, Wachstum, Arbeitsplätze - die Unternehmen der
Mobilitätswirtschaft beweisen, wie stark ihre Schubkraft für den
Standort Deutschland ist.
Mobilität bringt mehr Lebensqualität für ein modernes Deutschland, sie
verbindet uns mit Europa. Die Leistungskraft von Verkehr und
Verkehrsinfrastruktur haben maßgeblich dazu beigetragen, dass
Deutschland heute den weltweit ersten Rang als Exportnation innehat.
Daher müssen unsere Bemühungen weiterhin auf die Sicherung von
Investitionsmitteln für technologische Innovationen der Mobilität
sowie für den Erhalt und den gezielten Ausbau der Infrastruktur
gerichtet sein. Dies ist ein zentraler Faktor der
Modernisierungspolitik für Deutschland.
Ob nun die gestiegenen Erfordernisse des Klimaschutzes und der
Energiesicherheit Schlagzeilen machen, ob es um die Funktionsfähigkeit
unserer Städte und Ballungsräume geht oder um die Flexibilisierung
aller Wertschöpfungsketten, die durch moderne Logistik getragen wird.
Die Bundesregierung hat die Verkehrsinvestitionen auf ein
Spitzenniveau von mehr als zehn Milliarden Euro pro Jahr angehoben.
Mit dem von Bundeskanzler Gerhard Schröder angekündigten
Infrastrukturprogramm können in den kommenden Jahren zusätzlich zwei
Milliarden Euro eingesetzt werden. Damit schafft die Verkehrspolitik
grundlegende Voraussetzungen dafür, dass Arbeit, Wirtschaft und
Gesellschaft in Deutschland eine gute Zukunft haben."