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Leipzig wird Sitz des neuen Mittelosteuropa-Zentrums

Bulmahn und Stolpe "Innovationsbrücke zwischen Deutschland und den
Ländern Mittel- und Osteuropas wird ausgebaut"



Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn und der Beauftragte der
Bundesregierung für die neuen Länder, Bundesminister Dr. Manfred
Stolpe, haben die heutige Entscheidung des Senats der
Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) begrüßt, ein Mittelosteuropa-Zentrum
(MOEZ) in Leipzig zu gründen. Bulmahn hatte die FhG um Prüfung der
Gründung eines solchen Zentrums in ihrer Trägerschaft gebeten. Die
Bundesregierung stellt für das MOEZ noch in diesem Jahr eine
Anschubfinanzierung von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Bulmahn sagte: "Die Chancen der Osterweiterung der Europäischen Union
müssen noch intensiver genutzt werden. Das Mittelosteuropazentrum wird
dazu beitragen, innovative Produkte und Dienstleistungen anzustoßen,
die durch Qualität und Originalität entscheidende Vorteile auf dem
internationalen Markt erreichen, und gleichermaßen positive
Beschäftigungseffekte in Ost und West zu erzielen." Die Errichtung des
MOEZ sei zunächst auf fünf Jahre befristet. Die Fortführung als
dauerhafte Einrichtung werde vom Ergebnis einer Evaluierung im Jahre
2008 abhängig sein. Das Zentrum solle in der endgültigen Ausbauphase
20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.

Stolpe erklärte: "Mit der Gründung des Mittelosteuropa-Zentrums wird
ein zentrales Vorhaben der Regierungsfraktionen und der
Bundesregierung von der Fraunhofer-Gesellschaft umgesetzt. Die
Entwicklung Ostdeutschlands zu einer europäischen Verbindungsregion
"insbesondere mit Blick auf die neuen EU-Beitrittsländer, erhält damit
neue Impulse. Das MOEZ soll sich dem Austausch und der Netzwerkbildung
auf den Gebieten der Information und Kommunikation in Wirtschaft und
Kultur zwischen Deutschland und mittel- und osteuropäischen Nachbarn
widmen."

Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Hans-Jörg Bullinger
sagte: "Die Kernaufgabe des Mittelosteuropazentrums besteht darin,
durch das Zusammenbringen der entscheidenden Akteure in Wissenschaft
und Wirtschaft technologieorientierte Innovationen voranzutreiben.
Darin liegen große Zukunftschancen."

Das Zentrum soll Wissenschaft und Forschung intensiver mit der
Wirtschaft verzahnen, um Innovationspotentiale besser zur Wirkung zu
bringen. Vom MOEZ organisierte Foren sollen zukünftig
kooperationswillige innovative Unternehmen in Ost und West, darunter
viele KMU, zusammenbringen.

Bundesforschungsministerin Bulmahn: "Entscheidend für den Erfolg des
Zentrums wird es sein, durch fundierte Analysen der Strukturen in
Wirtschaft und Wissenschaft eine verlässliche Informationsgrundlage
für die Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu erarbeiten und
verfügbar zu machen."

"Dabei kommt dem Zentrum auch die kulturelle Aufgabe zu, das
gegenseitige Verständnis zu fördern", so Bundesverkehrsminister
Stolpe.

Bulmahn und Stolpe abschließend: "Mit dem neuen Zentrum wird eine
strategische Plattform für den systematischen Austausch zwischen
Deutschland, Westeuropa und den Beitrittsländern geschaffen. Gerade
die Fraunhofer-Institute in den ostdeutschen Ländern können dabei aus
ihrer Tradition heraus entscheidende Beiträge leisten. Durch das
Mittelosteuropazentrum wird eine wichtige Innovationsbrücke weiter
ausgebaut."

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Datum:02.05.2005
Quelle:Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
ID:2734

 

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