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Stolpe: Qualität des ÖPNV in Deutschland ist beispielhaft

Bundesminister auf der Jahrestagung des Verbandes der deutschen
Verkehrsunternehmen

"Im internationalen Vergleich verfügt Deutschland über ein komfortables und gutes öffentliches Gesamtverkehrssystem mit einem leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr", sagte Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe heute bei der Jahrestagung
des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Erfurt.

Jährlich werden die Angebote des ÖPNV rund 10 Milliarden Mal genutzt.
Das entspricht einer Nutzung von durchschnittlich etwa 27 Millionen
Fahrten pro Tag. Damit werden rein rechnerisch 19 Millionen Pkw - Fahrten täglich vermieden. In Großstädten liegt der Anteil von Bussen und Bahnen im morgendlichen Schüler- und Berufsverkehr
teilweise bei weit über 50 % der beförderten Personen insgesamt. "Der
ÖPNV leistet damit einen beachtlichen Beitrag zur Lebensqualität in unseren Städten und zum Umweltschutz", betonte Stolpe.

Die erreichte Netzabdeckung im ÖPNV sei beeindruckend: 86 % aller privaten Haushalte in Deutschland erreichten innerhalb von maximal 10 Minuten eine ÖPNV-Haltestelle. Diese Zahl verdeutliche die Mobilitätsvielfalt, die den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehe.

"Die Bundesregierung unterstützt den Nahverkehr auf vielfältige Weise", sagte Stolpe. Der Bund beteilige sich allein im Jahr 2005 mit über 7 Milliarden Euro Regionalisierungsmittel an der Finanzierung des ÖPNV in den Städten und Kreisen. Darüber hinaus stünden rund 1 Milliarde Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zur
Verfügung, die direkt dem ÖPNV zugute kämen. Wichtig sei aber, dass sich alle Anbieter und Planer des ÖPNV engagieren, die Attraktivität
des ÖPNV durch Zuverlässigkeit, Barrierefreiheit und
Kundenfreundlichkeit weiter zu verbessern.

Mit Blick auf die Herausforderungen des demografischen Wandels unterstrich Stolpe: "Wir wissen bereits heute, dass die Mobilitätsentwicklungen in Teilräumen unterschiedlich verlaufen
werden. Daher werden wir zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte
entwickeln, die auf die langfristigen Entwicklungen in den einzelnen Regionen zugeschnitten sind."
Da der ÖPNV besonders betroffen sei, müsse er mit neuen Konzepten im
ländlichen Raum zukunftsfähig gemacht werden. Durch flexible, alternative Betriebsweisen müsse er "individueller" werden. Dadurch könne ein wirtschaftliches und attraktives Verkehrsangebot auch im ländlichen Raum aufrecht erhalten werden. "Die Bundesregierung hat die Entwicklung differenzierter Bedienungsformen mit unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben unterstützt. Sie wird auch in Zukunft die erforderliche Unterstützung gewähren, um den Nahverkehr fit für die Zukunft zu machen", hob Stolpe hervor.

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Datum:27.06.2005
Quelle:Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
ID:2883

 

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