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Wunderlich-Team erklimmt den Berg

Sinzig. Dirk Thelen und Frank Schmitz haben es geschafft. Mit den von Wunderlich vorbereiteten GS-Modellen habe sie den Erzberg erklommen und die Boxer - Fahne ganz hoch gehalten. Beim größten und mit Sicherheit auch spektakulärsten Offroad - Abenteuer, das in der 11 Auflage vom 26. bis 29. Mai gestartet wurde, gingen über 1.200 Fahrer an den Start, angefeuert von mehr als 20.000 Zuschauern. Dirk Thelen benötigte am Donnerstag in der erstmals ausgetragenen 2 - Zylinder - Königsklasse auf seiner R 1200 GS - WR, mit der er bereits bei der Rallye Agadir für Aufsehen gesorgt hatte, nur 11 Minuten und 32 Sekunden, um die 17,5 Kilometer lange und 12 Meter breite Schotterpiste zu bewältigen. Nicht viel langsamer war Frank Schmitz, Testfahrer aus dem Hause Wunderlich, unterwegs. In nur 12.31 Minuten pilotierte Frank eine speziell angefertigte R 1150 GS Adventure im Dakar - Look nach oben und konnte zumindest für sich in Anspruch nehmen, an diesem Tag das gewichtigste Motorrad den Berg hinauf getrieben zu haben. In der Zweizylinderklasse waren immerhin mehr als 60 Teilnehmer an den Start gegangen, wobei Dirk sich locker unter den ersten Zehn hätte platzieren können, wenn ihm im ersten Lauf nicht gleich ein Platten aus dem Rennen geworfen hätte. Er konnte letztendlich nur einen Wertungslauf absolvieren und bekam zusätzlich noch eine Strafzeit von 30 Sekunden aufgebrummt. So musste er sich am ersten Tag mit Platz 19 zufrieden geben.
Nicht minder erfolgreich absolvierten die beiden Wunderlich - Piloten den Prolog „Desert Bomber“ am Freitag und Samstag. Mit Platz 9 und 12 konnten sich Dirk Thelen und Frank Schmitz noch einmal sehr gut in Szene setzen. In Anbetracht des sehr hochkarätig besetzten Fahrerfeldes fast schon eine Sensation! BMW schickte erstmals gleich drei brandneue HP2 - Modelle an den Start und mit Christian Pfeiffer (D), Simo Kirssi (FIN) sowie Jimmy Lewis (USA) auch gleich drei hochkarätige Fahrer. KTM konterte mit der neuen LC8 Adventure und den beiden Profis Giovanni Sala (IT) und Kurt Nicoll (GB). Am Sonntag setze Dirk Thelen dann noch eins drauf und stellte seine wahren fahrerischen Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis. Beim „RED BULL Hare Scramble“, dem eigentlichen Top-Event der Veranstaltung für das sich die 500 besten „Bergsteiger“ qualifiziert hatten, belegte Dirk den sensationellen 16 Platz! Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass das Ziel dieser mörderischen Strecke nur von 20 Fahrern erreicht wurde. Nachvollziehbar ist daher, dass Dirk nicht etwa mit dem Zweizylinder an den Start gegangen ist, sondern mit einer Sherco 4.5i, die ihm der Austria-Importeur der Marke kurzfristig zur Verfügung gestellt hatte. Dirks Kommentar nach dem Rennen: „Das mach ich nicht noch mal – das war der Wahnsinn“. Aber das haben wir schon einmal nach der Agadir - Rallye von ihm gehört.


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Datum:27.06.2005
Quelle:Wunderlich GmbH
ID:2885

 

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