Stolpe: Das Weltraumkontrollzentrum in Oberpfaffenhofen ist ein Eckpfeiler für Galileo
Besuch von Bundesminister Dr. Manfred Stolpe im
Weltraumkontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
am 8. Juli 2005 in Oberpfaffenhofen
Minister für Sitz des Galileo-Kontrollzentrums in Deutschland
"Das deutsche Weltraumkontrollzentrum in Oberpfaffenhofen ist schon
heute ein Eckpfeiler bei der Galileo-Entwicklung. Es ist berei ts
jetzt maßgeblich an den Vorbereitungen der Galileo-Testphase und an
dem nationalen Galileo-Projekt GATE beteiligt." Das betonte
Bundesminister Dr. Manfred Stolpe am Freitag anlässlich eines Besuchs
beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in
Oberpfaffenhofen. Gemeinsam mit EU-Kommissar Jacques Barrot
besichtigte er das deutsche Raumfahrt-Kontrollzentrum GSOC (German
Space Operations Center). Das GSOC ist eines der weltweit führenden
Zentren seiner Art und verfügt über eine 35jährige Erfahrung im
wissenschaftlichen und kommerziellen Satellitenbetrieb und den damit
verbundenen erdgebundenen Prozessen. Es hat in diesem Zeitraum mehr
als 40 Weltraummissionen durchgeführt.
"Ich unterstütze die Bewerbung von Oberpfaffenhofen für den Sitz des
Galileo-Kontrollzentrums in vollem Umfang", bekräftigte Stolpe.
"Aufgrund der gesammelten Erfahrungen ist das GSOC geradezu für den
Betrieb des Galileo-Kontrollzentrums prädestiniert. Für alle
Beteiligten würde dies den größtmöglichen Nutzen darstellen."
Neben der Unterstützung der Bewerbung des GSOC für das technische
Kontrollzentrum des Galileo-Betriebs bleiben nach Aussage von Stolpe
natürlich alle weiteren Forderungen für den Aufbau und Betrieb von
Galileo bestehen. Bei dem vorgelegten gemeinsamen Angebot der beiden
Bieterkonsortien bleibe "eine kostengünstige Lösung für die
öffentliche Hand das Hauptziel". Hierzu müsse das neue Konsortium
insbesondere über eine klare Führungsstruktur verfügen. "Ich möchte
nochmals bekräftigen, dass wir als größter Beitragszahler des
Galileo-Projekts natürlich eine angemessene Beteiligung der deutschen
Industrie beim Systemaufbau und Betrieb von Galileo erwarten", so der
Minister.
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Datum:12.07.2005
Quelle:Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
ID:2920
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