Vogt: Infrastruktur sorgt für Standort- und Lebens-Qualität
B 464: Spatenstich beim Neubau zwischen Renningen und Sindelfingen
"Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Voraussetzung für
eine hohe Wohn- und Lebensqualität sowie für wettbewerbsfähige
Standortbedingungen von Industrie und Handel." Das sagte die
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Ute
Vogt, am Dienstag anlässlich des Baubeginns der B 464 bei Magstadt.
Der Neubau der B 464 verbindet die B 295 (Calw-Renningen-Leonberg) mit
der A 81. Neben der Verbindungsfunktion erfüllt die B 464 in diesem
Abschnitt die Funktion einer Ortsumfahrung von Sindelfingen-Maichingen
und Magstadt. "Mit dem Neubau wird die Bevölkerung von Magstadt und
Maichingen nachhaltig entlastet", betonte die Staatssekretärin.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städtebau-
und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu
einen wesentlichen Beitrag und zähle deshalb neben den Lückenschlüssen
im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch
zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben, erklärte Ute
Vogt.
Neben weiteren Projekten, für die der Bund in diesem Jahr wieder 246
Millionen Euro allein in Baden-Württemberg bereitstelle, kommen
zusätzlich noch Mittel aus dem 2-Milliarden-Euro-Programm der
Bundesregierung zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Von den
rund 900 Millionen Euro für den Verkehrsbereich Straße profitiert das
Land Baden-Württemberg mit 138 Millionen Euro, davon 51 Millionen Euro
schon in diesem Jahr.
In den Bau der rund sieben Kilometer langen Umfahrung wird der Bund
etwa 25 Millionen Euro investieren. Die Baudisposition sieht vor, die
durchgehende Strecke zwischen Renningen und Sindelfingen bis 2008
fertig zu stellen.