Triumph - Modelländerungen 2005 ( 2. Teil ): Bonneville
Neue Farbvariante Aegean Blue und Goodwood Green Als moderner Roadster mit Hang zum althergebrachten Retro - Stil mixt die Bonneville klassische britische Ingenieurskunst mit fortschrittlichster Technik. Heraus kommt ein absolut fesselndes Ergebnis. Ihr luftgekühlter 790 - cm2 - Zweizylinder zeichnet sich durch einen einfachen, zeitlosen Look mit modernster Technik und hochwertigen Materialien aus. Beide Kolben gehen gleichzeitig auf und ab, der Hubzapfenversatz von 360° bewahrt das klassische Gefühl und den knorrigen Charakter eines echten britischen Paralleltwins. Zwei Ausgleichswellen kümmern sich um die zeitgemäße Reduktion der typischen Vibrationen. Folglich verknüpft die aktuelle "Bonnie" die traditionellen Konstruktionsprinzipien ihrer Ahnen aus den 60er Jahren mit einem durch und durch modernen, leistungsstarken Motor. Mehr als neunzig Prozent des gesunden Drehmomentmaximums von 60 Nm liegen schon bei 3500 Touren an und bleiben bis zum Drehzahlbegrenzer verfügbar, was eine sanfte Beschleunigung in jedem der fünf Gänge ermöglicht. Die Gemischaufbereitung übernimmt ein 36 mm - Doppelvergaser mit Drosselklappensensor und elektrischer Vergaserheizung. Die Abgase entweichen durch zwei Endschalldämpfer im klassischen "Peashooter" - Stil, die ebenso typisch für Triumph sind, wie der dreieckige Motorgehäusedeckel und die großflächige Kupplungsabdeckung auf der linken Motorseite. Dank ihrer niedrigen Sitzhöhe von 775 mm und entsprechend tiefem Gesamtschwerpunkt lässt sich die Bonneville spielerisch handhaben. Der verwindungssteife Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen und die stabile Zweiarmschwinge sorgen zusammen mit der gemäßigten Lenkgeometrie (Lenkkopfwinkel 62 Grad, Nachlauf 110 mm) für einen tadellosen Geradeauslauf selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Andererseits genügt bereits ein leichter Zug am Lenker, um die Bonnie zum Richtungswechsel zu bewegen. Moderne Reifen – vorne 100 / 90 - 19, hinten 130 / 80 - 17 – und eine Bremsanlage mit 310 mm-Einzelscheibe vorn und einer Scheibe mit 255 mm Ø hinten, jeweils von Doppelkolben - Zangen betätigt, verhelfen der Bonnie zu zeitgemäßer Straßenlage mit mühelosem Handling und verlässlicher Verzögerung. Zwei neue Farbvarianten, Goodwood Green und Aegean Blue, gesellen sich 2005 zum bekannten Jet Black. Als besonders edle Alternative gibt es die Sonderversion Bonneville Black mit schwarzem Motorfinish und Jet Black-Farbgebung. Die Bonneville erfüllt die hohen Ansprüche an ein modernes Motorrad und bewahrt gleichzeitig Tradition und Glaubwürdigkeit. Beides in einer zunehmend komplizierter werdenden Welt, in der die einfachen Dinge manchmal den größten Spaß bereiten. Unkompliziert und ehrlich, wirkt die Bonnie als Verbindungsglied zwischen jetzt und einst. Sie verkörpert das, was man gemeinhin unter „Motor - Rad“ versteht – weil sie so aussieht, sich so anfühlt und so anhört. Ohne Übertreibung, ohne arglistige Raffinesse. Das ist die Botschaft, die ankommt.