Triumph - Modelländerungen 2005 ( 3. Teil ): Daytona 650
Überarbeiteter Motor mit größerem Hubraum (646 cm3) - Schaltgestänge - Schalldämpfer in Schwarz Der Name Daytona steht für die Rennlegenden von Triumph, weshalb er nicht leichtfertig verwendet wird. Als Weiterentwicklung der Daytona 600, die sich auf der Rennstrecke wie Landstraße gleichermaßen beweisen konnte, ist die Daytona 650 ein reinrassiges Sportmotorrad. Sie verfügt über ein renntaugliches Fahrwerk, das einen direkten, unverfälschten Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche erlaubt, sowie einen quirligen Motor mit reichlich Leistung und Drehmoment. Ohne sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, unterzogen die eifrigen Triumph - Ingenieure den flüssigkeitsgekühlten DOHC - Vierzylinder mit Vierventiltechnik und Kraftstoffeinspritzung der Daytona einer gründlichen Revision. Sie verlängerten den Hub um 3,1 mm auf 44,5 mm, wodurch der Hubraum um 47 auf 646 cm3 wuchs. Zur enormen Höchstleistung der Daytona 650 gesellt sich nun ein deutlich satteres Drehmoment in der Drehzahlmitte. Unterm Strich steht da ein Motor, der mühelos die Tücken des Alltags meistert und auf der Rennstrecke geradezu süchtig macht. Egal in welcher Situation, die Daytona 650 belohnt stets mit unmittelbar umgesetzten Gasbefehlen und spontaner Beschleunigung über das gesamte Drehzahlband. Die Maximalleistung von 114 PS wird bei 12500 U / min erreicht, das größte Drehmoment von 68 Nm stellt sich bei 11500 Touren ein. Dank überarbeiteter Kennfelder konnte die Art der Kraftentfaltung deutlich verbessert werden. Weitere Modifikationen betreffen die Kupplung, die mit einem Ruckdämpfer zur Minimierung der Lastwechselreaktionen ausgerüstet ist, zudem verhilft ein neues Schaltgestänge dem knackigen Sechsganggetriebe zu besserer Bedienbarkeit. Die überarbeitete Kupplung mit sieben Lamellen (vormals: neun) gleicht das Zusatzgewicht des Ruckdämpfers aus. Allgemein gelobt als eines der handlichsten Fahrwerke zeichnet sich der im Drei - Kammer - Profil gezeichnete Aluminium - Brückenrahmen der Daytona 650 durch enorme Steifigkeit bei extrem geringem Gewicht aus. Lenkkopfwinkel und Nachlauf fördern mit 24,6° beziehungsweise 89,1 mm ein rasiermesserscharfes Handling, unterstützt vom kurzen Radstand von 1390 mm. Das Trockengewicht liegt bei konkurrenzfähigen 165 kg. Die Kartuschengabel hat 43 mm Standrohr - Durchmesser. Sämtliche Gabelinnereien – Kolbenstangen, Hülsen und Halterungen – sind aus leichtem Aluminium gefertigt, natürlich ist die Gabel komplett einstellbar in Federvorspannung, Zug- und Druckstufendämpfung. Auch das hintere Federbein mit Ausgleichsbehälter ist voll einstellbar ausgeführt. Zwei Vierkolben-Festsattelzangen arbeiten auf die beiden vorderen 308 - mm - Bremsscheiben, ein Einkolben-Schwimmsattel übernimmt die hintere Bremsscheibe mit 220 mm Durchmesser. Leichte Drei-Speichenräder sind aus Alu gegossen und tragen Reifen der Dimension 120 / 70 ZR17 vorn und hinten 180 / 55 ZR17. Viele Motorradfahrer wünschen sich ein kompromissloses Rennstreckenbike als Erst- oder Zweitmotorrad, wollen dabei aber nicht mit einem weiteren uniformen Fahrzeug in der Masse mitschwimmen. Dem Wunsch nach Individualität gehorchend hat Triumph sicher gestellt, dass die Daytona 650 mit ihren Ecken und Kanten nicht nur anders aussieht, sondern sich durch höchste Präzision in der
Fertigung und durch besondere Liebe zum Detail auszeichnet – um dem Besitzer jederzeit ein höchstmögliches Maß an Zufriedenheit zu garantieren. Erhältlich in zwei Farbvarianten, Racing Yellow und Tornado Red, gehört eine Soziussitzabdeckung in Fahrzeugfarbe zum Serienumfang jeder Daytona 650. Neu für 2005 ist der in Schwarz gehaltene Aluminium-Schalldämpfer. Die Daytona 650 ist eine faszinierende Mischung aus Technologie, Know-how, Leistungsvermögen und attraktivem Äußeren, das Ganze in einem ultrakompakten Paket dargeboten. Den letzten Schliff bekommt das hochmoderne Motorrad durch den Leitgedanken der Triumph-Philosophie, der Alltagstauglichkeit, Fahrbarkeit und Komfort in den Mittelpunkt stellt. Das alles kann man in einem Motorrad haben – die Daytona 650 beweist es.