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Das 5. internationale Dieselmotorrad - treffen fand vom 9. bis zum 11. September 2005 wie üblich im Brauhof Wilshaus in Hamm statt

Never change a running System! Deswegen fand auch 2005 das Dieselmotorradtreffen wieder an gewohnter Stelle statt. Zudem uns dort mit dem Heuhotel ein neuer Service für Menschen mit Zeltallergie zur Verfügung stand.

In diesem Jahr war uns der Wetterbeauftragte wohlgesonnen und sämtliche Regenkombis konnten in ihren dunklen Verstecken verweilen.
Eigentlich war das Treffen wie immer. Nur schöner! Eine Horde von Individualisten, Idealisten, Nonkonformisten, Rebellen, Exzentriker und anderer begabter Verrückter bevölkern eine Wiese im schon fast östlichen Westfalen und treffen hier endlich einmal auf Gleichgesinnte.
Was gab es Neues ? Ist es eigentlich selbstverständlich das es immer etwas Neues gibt ? Muss es immer was neues geben ? Die Natur der Fragen ist wohl eher philosophisch und ich möchte an dieser Stelle nur den sachlichen Teil beantworten. Ja, natürlich gab es Neues. Das Highlight der Klassischen Industriemotorenschiene war in diesem Jahr das Dieselwiesel von Bernhard Leitner. Hier wandert das selbstzündende Herz als Alternative zur indischen Lösung einmal in ein japanisches Fahrwerk und ist ab nächstem Frühjahr käuflich zu erwerben. Die Gelegenheit wurde von so einigen zur Probefahrt genutzt. Irgendwann nehmen wir von den Profis eine Provision.

In der Rubrik "skuril, innovativ oder einfach mal anders" liegt in diesem Jahr unser neuer Freund Jean aus Frankreich ganz klar vorne. Der 1.9l Diesel aus einem Peugeot 405 in einem Kawasaki-Rahmen mag gar nicht so das erstaunliche sein, aber die verwendete Variomatik um die Kraft an das Hinterrad weiter zu geben unterscheidet sich doch deutlich von allem anderen. Diese Lösung hatte man bislang nur an den Engman Maschinen gesehen. Jean hat uns auch eine kleine Enduro mitgebracht. Diese war mit einem elektrischen Endantrieb ausgestattet, welcher wiederum von einem Generator angetrieben wurde der seinerseits durch einen Einzylinder von Kubota in Drehung versetzt wurde. Ich glaube ein solche Lösung hatte niemals zuvor irgendjemand auf dem Platz gesehen. Im Sektor der verbaubaren Fahrzeugmotoren zeigte uns Rolf Tuscher seine überarbeitete Diesel - Guzzi, die "Heizöl - Schnecke". In rot - silber lackiert gefällt mir der italienisch - japanische Hybrid nicht zuletzt wegen des Cross-Beiwagens verdammt gut. Und es war uns endlich vergönnt einen Smart - Umbau auf dem Platz begrüßen zu dürfen. Nachdem wir im Jahre 2001, also auf dem ersten Treffen, schon den Motor einzeln auf einem Tisch präsentiert haben sahen wir ihn nun endlich zwischen zwei Rädern plaziert über die Straße rollen. Und das gleich doppelt, neben Edimo von der FHT Esslingen fand auch Andreas Goeschel mit seiner R 80 cdi den Weg nach Hamm.

Der High - Tech - Dreizylinder war natürlich ein lang und sehnsüchtig erwartetes Highlight. Welches wir dann freundlicherweise auf zwei völlig unterschiedlich Arten und Weisen realisiert sahen. Edimo im komplett eigenen Rahmengeflecht mit quer eingebautem Motor. Und die R 80 cdi, in der an einer Boxer BMW eigentlich nur das absolut notwendige verändert wurde, um statt des Boxers den Smart - Drilling als Antrieb zu tragen. Was natürlich nicht wenig war. Trotzdem blieb vom Rahmenspender erhalten was zu erhalten war. Die Diskussionen darüber welches Konzept das sinnvollere darstellt, welches geschickter Nachzufertigen ist, oder was man einfach schöner findet sind wahrscheinlich in einigen Köpfen immer noch nicht beendet. Natürlich waren neben dem Frischfleisch auch wieder einige "Bestandsschönheiten" zu bewundern. Wie die HAwo und die Diesel - Max, welche in diesem Jahr einmal ganz neckisch ohne Beiwagen auftauchte. Thomas ist seitdem im Geschwindigkeitsrausch.

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