DIEDENBERGEN SPEEDWAY - BUNDESLIGA-MEISTERMATHIAS SCHULTZ ZUM ZWEITEN MAL DEUTSCHER SPEEDWAYMEISTER

Finale 1. Speedway-Bundesliga und Deutsche Einzelmeisterschaft
in Brokstedt:
BROKSTEDT– Der MSC Diedenbergen gewann am Nationalfeiertag (3.10.) auf dem Holsteinring in Brokstedt zum 10. Mal die Deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft. Mehr als 2500 Zuschauer sahen ein Finale der 1. Bundesliga, das durch zahlreiche Ausfälle und Verletzungen von Fahrern der favorisierten Teams geprägt war. Auch Matchwinner Diedenbergen war gehandicapt, dadurch, dass sie ohne Juniorfahrer Max Dilger starten mussten, der sich beim Finale der Einzelmeisterschaft am Vortag das Schlüsselbein gebrochen hatte.

Mit den beiden tschechischen Brüdern Ales und Lukas Dryml hatten die Hessen jedoch zwei überragende Fahrer, die mit zusammen 27 Punkten mehr als die halbe Miete für den Diedenberger Erfolg bedeuteten. Gastgeber Brokstedt musste nach dem zweiten Durchgang ohne seinen Junior Sönke Petersen auskommen, der nach einem Sturz am Sonntag in Heat 8 wieder stürzte und dann nicht mehr antreten
konnte.

In Lauf 4 ging Brokstedts Stephan Katt der Motor fest und die „Wikinger“ gingen hier leer aus. Brokstedts Däne Morten Risager hatte am Vortag in Pardubice einen schweren Sturz und kam auf für ihn enttäuschende vier Punkte. Der MC Bergring Teterow startete ohne Mirko Wolter, der sich bei der DM am Sonntag verletzt hatte. Die Bergring - Städter führten trotzdem bis zu Lauf 6, mussten dann aber Diedenbergen ziehen lassen und wurden vor Brokstedt Vizemeister. Der MC Nordstern Stralsund musste ohne den Schweden Andreas Jonsson antreten- der Schwede hatte kurzfristig abgesagt. Ersatzmann Roberto Haupt kam auf 3 Punkte. Beste Stralsunder waren der Däne Jesper B. Jensen (9 Punkte), dem in Lauf 2 die Kette riss, und der Schwede Peter Ljung (7). Trotzdem kamen die Hansestädter mit 20 Punkten über Platz 4 nicht hinaus.

Finale Deutsche Speedway - Einzelmeisterschaft 2005 - 2. Oktober in BROKSTEDT – ERGEBNIS:

1. Matthias Schultz, 11 Quali - Pkt.

2.Christian Hefenbrock 11

3. Jörg Pingel 12

4. Thomas Stange 12

5. Tobias Kroner, 11 Punkte

6. Stephan Katt 11

7. René Schäfer 8

8. Roberto Haupt 7

9. Steffen Mell 6

10. Tobias Busch 5

11. Hans - Jörg Müller 5

12. Daniel Rath 5

13. Max Dilger 5

14. Artjom Minigaleev 4

15. Marco Müller 4

16. Herbert Rudolph 2

17. Sönke Petersen 0

18. Mirko Wolter 0

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