Am Wochenende 19. / 20.11.2005 fand erstmals in Österreich ein Hallen - Supercross auf Lehmboden statt, und dank der österreichischen Teilnehmer kochte die Stadthalle!
Bei der Premiere am Samstag drängten sich über 6000 begeisterte Fans in der Stadthalle, und neben den internationalen Topstarts, allen voran Jeff Alessi auf KTM, sorgten vor allem die österreichischen Teilnehmer Markus Mauser, Michael Staufer, Heinz Straub und Oswald Reisinger für Lärm und Stimmung in der Halle.
Die größten Hoffnugnen ruhten natürlich auf Markus Mauser und seiner KTM 250 SX, ist er doch der einzige Österreicher, der regelmäßig SX Rennen bestreitet. Ausserdem war er heuer in Deutschland und Italien schon des öfteren im Finale.
Michi Staufer nutzte Chance beim SX in Wien erstmals seit zwei Jahren wieder Supercross zu fahren, er setzte ebenfalls auf die 2 - Takt KTM 250 SX.
Jeff Alessi hingegen ging beim SX in Wien mit einer 4 - Takt KTM 450 SX an den Start.
Am Samstag begann es auch sehr gut für die zwei, Michi qualifizierte sich als Dritter seines Vorlaufes direkt für’s Halbfinale, und Markus Mauser konnte sogar seinen Vorlauf gewinnen.
In den Halbfinali zeigte sich dann einerseits, wie wichtig beim SX ein perfekter Start ist, und dass einfach auch etwas Glück dazu gehört. Markus und Michi wurden jeweils in harte Zweikämpfe und Stürze verwickelt, und mussten in den Hoffnungslauf. Leider war auch hier das Glück nicht auf ihrer Seite, und so fand das Finale am Samstag ohne österreichische Beteiligung statt.
Auch Jeff Alessi musste mehrmals zu Boden, und konnte sich so nicht für’s Finale qualifizieren. Im Interview nach seinem Ausscheiden bekräftigte er jedoch gleich, dass er am Sonntag den Sieg im Visier habe.
Nichts desto trotz waren die Fans wie auch die Fahrer von dem tollen Spektakel begeistert.
Am Sonntag schien es dann auch so, als ob Jeff Alessi seine Ankündigung wahrmachen könnte, er gewann seinen Vorlauf souverän. Auch Markus Mauser qualifizierte sich wieder direkt für’s Halbfinale mit Platz 3 in seinem Vorlauf. Michi Staufer musste leider in den Hoffnungslauf, und verpasste hier mit Platz 3 ganz knapp den Halbfinaleinzug.