Tiefensee: Reisezeit erheblich verkürzt Inbetriebnahme der Bahnstrecke Chemnitz - Leipzig
10. Dezember 2005
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat heute in Chemnitz die neue Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig in Betrieb genommen. "Der Komfort für die Kunden wird besser: Die Fahrtzeit verringert sich um rund 30 Minuten auf jetzt 59 Minuten. Das Projekt ist ein Beispiel für das erfolgreiche Zusammenwirken von Bund, Land und Bahn für eine gezielte Investition in regionale Infrastruktur, von der die Kunden profitieren", sagte Tiefensee.
Zur Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs wurde im Zeitraum 2002 bis 2005 die Strecke Chemnitz - Leipzig für den Einsatz von Neigetechnikfahrzeugen und eine Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h ausgebaut. Hierfür stellte der Bund insgesamt 90,1 Mio. Euro zur Verfügung.
Der Bund werde auch künftig in den Erhalt und den Ausbau der Schienenwege im Leipziger Raum und in Sachsen investieren, sagte der Minister. Für große Projekte wie den Citytunnel Leipzig, den Knoten Halle/Leipzig und die Mitte - Deutschland - Verbindung seien bis 2008 rund 635 Millionen Euro für die Realisierung vorgesehen.
"Trotz der notwendigen Konsolidierung des Bundeshaushalts versucht die Bundesregierung alles, um auch diese Vorhaben zu verstärken und den Baufortschritt zu sichern", so Tiefensee. Insgesamt habe der Bund in die Schienenwege des Freistaates Sachsen in den vergangenen zehn Jahren rund 3,3 Milliarden Euro investiert. Dies dokumentiere den hohen Stellenwert, den die Bundesregierung dem Ausbau der Schieneninfrastruktur in den neuen Bundesländern insgesamt als Wachstumsmotor und Arbeitsplatzgarant beimisst.