Sechsstreifiger Ausbau der Autobahn A 72 bei Chemnitz freigegeben
13. Dezember 2005
"Die Bundesautobahn A 72 von Hof nach Chemnitz gehört zu den ´Zubringerprojekten der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit´ und wird als überregionale Verkehrsverbindung zwischen den alten und neuen Bundesländern noch weiter an Bedeutung gewinnen", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Karin Roth, heute in Berlin anlässlich der Verkehrsfreigabe des sechsstreifigen Ausbaus zwischen der Anschlussstelle Chemnitz-Süd und dem Autobahnkreuz Chemnitz.
Der Bund investierte in diesen drei Kilometer langen Bauabschnitt rund 42,5 Millionen Euro. Die Verbreiterung der bislang vierstreifigen Autobahn ohne Standstreifen auf sechs Fahrstreifen mit Standspur erfolgte asymmetrisch auf der westlichen, der Stadt abgewandten Seite. Der Ausbauabschnitt führt durch das Stadtgebiet von Chemnitz. Daher wurde entlang der gesamten Baustrecke beidseitig und bereichsweise auch im Mittelstreifen erheblich in aktive Lärmschutzmaßnahmen investiert. Es wurden über 4,6 Kilometer Wälle und Wände teilweise bis zu 9 Metern Höhe installiert.
Ziel der Bundesregierung ist eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Ausbau der vorhandenen Autobahnstrecken leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag und zählt deshalb neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Bau von Ortsumgehungen im Bundesfernstraßenbau auch zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben.