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Neue Integralhelme auf dem Prüfstand

Stuttgart. Pünktlich zum Saisonstart präsentiert die Fachzeitschrift „Motorrad“ in Kooperation mit dem ADAC einen breit angelegten Test aktueller Motorrad-helme. Dabei wurden die teuren Integralhelme der Oberklasse auf Herz und Nieren geprüft. Der Test zeigte, dass wirklich schlechte Motorradhelme der Vergangenheit angehören: In puncto Sicherheit schlossen die getesteten Helme gut ab, trotzdem war aber keiner fehlerfrei. Am besten schnitten der „Raid“ von Shoei und der „V1“ von Uvex ab. Die Tester-gebnisse sind im Detail in der aktuellen Ausgabe 8/2001 von „Motorrad“ nachzulesen.

„Motorrad“ prüfte gemeinsam mit dem ADAC und anderen renommierten Testpartnern elf Integralhelme in aufwen-digen Verfahren und setzte hierbei teilweise höhere Maß-stäbe an als die neue Norm ECE-R 22.05. Für das Kapitel Unfallschutz wurden Stoßdämpfung, Kinnteildämpfung, Sitz und Verschluss-System des Helms untersucht. Bei der Überprüfung von Trageverhalten und Handhabung flossen Eigenschaften wie Aerodynamik, Geräuschent-wicklung, Belüftung und Sicht sowie Passform, Gewicht und Reflexion maßgeblich in die Testergebnisse ein.

Die Qualität der Helme wurde in zahlreichen Laborver-suchen gecheckt, darunter Aerodynamikmessungen im Windkanal sowie verschiedene Stoßdämpfungsprüfun-gen, bei denen der Helm mit einem fünf Kilogramm schweren Prüfkopf aus knapp drei Meter Höhe auf einen flachen oder kantigen Metallamboss fällt. Daneben be-werteten insgesamt acht routinierte Fahrer in Praxistests die Trageeigenschaften der Helme. Um eine objektive Beurteilung zu erreichen, wurde jeder Helm in Kombi-nation mit verschiedenen Motorrädern und Sitzpositionen geprüft.

Erwartungsgemäß gab es in Sachen passiver Sicherheit bei den geprüften Oberklassehelmen wenig auszusetzen. Unterm Strich war aber kein Modell ohne jegliche Schwachpunkte. Kritik ernteten zum Beispiel die Visiere: Häufig fehlte eine wirksame Antibeschlagbeschichtung, außerdem war die Kratzfestigkeit oft mangelhaft. Auch der Testsieger „Raid“ von Shoei, der durch gute Verar-beitung und Passform auffiel, bekam Punktabzug wegen nicht vorhandenem Antibeschlagvisier. Der „V1“ von Uvex auf Platz zwei glänzte vor allem mit einem hervor-ragenden Visier. Den dritten Rang belegte mit etwas Abstand der Arai „NR-5“, der in Sachen Kinnteildämpfung und Beschlagverhalten Punkte verlor.




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Datum:03.04.2001
Quelle:MOTORRAD
ID:343

 

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