Bilanz der ADAC - Auslands - Notrufstationen
Höchster prozentualer Zuwachs in Kroatien
Pleiten, Pech und Pannen begleiteten zahlreiche Urlauber auch im vergangenen Jahr während der schönsten Zeit des Jahres: Die 16 ADAC - Auslands - Notrufstationen in Europa und den USA registrierten annähernd 573 000 Hilferufe, das sind durchschnittlich 1 564 pro Tag. „Spitzenreiter“ war erneut die Station in Barcelona, den höchsten prozentualen Zuwachs (10,2 Prozent) bewältigten die ADAC-Mitarbeiter im kroatischen Zagreb.
Die meisten Hilferufe, nämlich 126 610, wickelte das ADAC-Team in Barcelona ab, das neben Spanien- auch die Portugalreisenden betreut. Die weitere Reihenfolge der wichtigsten Reiseländer: Italien (104 789), Frankreich (93 433), Kroatien (68 140), Türkei (54 863), Griechenland (47 799), Österreich (36 016), Tschechische Republik (16 918).
Ein im vergangenen Jahr gestartetes Projekt wird aufgrund des großen Erfolgs jetzt etabliert: professionelle Pannenhilfe durch deutsche Straßenwachtfahrer in Italien und Frankreich. Je drei Gelbe Engel beheben während der Hauptreisezeit (und in Italien zusätzlich an Pfingsten) die Autopannen deutscher Urlauber. Sie werden in Südtirol und am Gardasee sowie in der Region Lyon und an der Cote d’Azur eingesetzt.
Die ersten Auslands-Notrufstationen hat der ADAC 1975 eingerichtet. Inzwischen beschäftigt er in 16 Stützpunkten bis zu 250 Mitarbeiter, die sowohl deutsch als auch die jeweilige Landessprache sprechen. Alle Stationen sind das ganze Jahr über besetzt. Für Notfälle aus dem „Rest der Welt“ betreibt der Automobilclub die in München ansässige Notrufzentrale unter der bekannten Telefonnummer (89) 22 22 22. Hier landeten im vergangenen Jahr rund 188 000 Hilferufe.