07.09.2006: Neuenknick und Güstrow im Finale der 2. Bundesliga
2. Speedway - Bundesliga Gruppe Nord in Brokstedt, Sandbahnrennen in Lärz:BROKSTEDT – Erst nach dem 20. und letzten Lauf wurde der Tagessieg beim 6. und letzten Vorrundenrennen der 2. Speedway-Bundesliga auf dem Holsteinring in Brokstedt entschieden.
In Heat 20 konnte der überragende Kevin Wölbert für den SC Neuenknick mit einem Sieg gegen den Wolfslaker Erik Pudel mit 42:42 Punkten den Gleichstand herstellen. In dem fälligen Stechen um Platz 1 gewann wieder Wölbert, diesmal gegen den Wolfslaker Lukasz Kasparek.
Der Gastgeber MSC Brokstedt kam mit 35 Punkten auf den dritten Platz.
Die 2. Mannschaft des MC Begring Teterow trat mit lediglich drei Fahrern an und erlebte mit einem einzigen Punkt ein absolutes Waterloo.
Durch den Sieg konnte sich Neuenknick vom 3. auf den 2. Tabellenplatz verbessern und sich sicher für das Finale der 2. Bundesliga qualifizieren. Da der MC Güstrow auf Tabellenplatz 3 aber mehr Punkte erzielen konnte als der Zweitplazierte in der Gruppe Süd, Paffenhofen, ist auch Güstrow neben dem Ersten Parchim und dem Südgruppensieger Diedenbergen für das Finale qualifiziert.
Das Finale der 2. Bundesliga wird vom Gastgeber MC Mecklenburgring Parchim am 7. Oktober im Motodrom Ludwigslust ausgerichtet.
Trotz Regenwetters sahen über 2000 Zuschauer das 2. Sandbahnrennen des Speedway Team Berlin am Sonntag in der Flugplatzarena von Lärz an der Müritz. Stephan Katt vom MSC Brokstedt hätte es in der Hand gehabt, dem fünffachen Weltmeister Gerd Riss den Gesamtsieg zu entreissen. Der Holsteiner verwies Riss im dritten Durchgang auf Rang 2. Aber Katt hatte alle Chancen bereits im ersten Lauf verspielt, als er hinter Gerd Riss und dem Güstrower Enrico Janoschka nur als Dritter ins Ziel kam. Im entscheidenden Finallauf hätte es auch noch zu einem Dreier-Stechen zwischen Riss, Katt und Matthias Kröger kommen können. Katt und Riss fuhren eine dreiviertel Runde nebeneinander, als Katt ein Loch erwischte und dies dem Schwaben den entscheidenden Vorsprung verschaffte. Mit dem dritten Platz im Finale kam Matthias Kröger auch auf den dritten Rang in der Gesamtwertung.