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Wesentliche Modifikationen für FZS600 Fazer und XJR1300

FZS600 Fazer und XJR1300
Mit dem Modelljahrgang 2002 wird Yamaha zwei stark überarbeitete Modelle vorstellen, die beide bislang sehr erfolgreich waren — die FZS600 Fazer und die XJR1300.

Mit ihrem leichtfüßigen und pfeilschnellen Handling, der Sport-Bremsanlage, dem guten Fahr- und Sitzkomfort sowie dem drehfreudigen und zugleich starken Motor hat sich die FZS600 Fazer als führender Sport-Allrounder in der europäischen Mittelklasse etabliert. Die am Modelljahrgang 2002 vorgenommenen Änderungen sollen dazu beitragen, dieses Yamaha-Modell mit dem leistungsstarken 600er Sportmotor noch beliebter zu machen.

Die XJR1300 hat sich hingegen als klassisches Big Bike mit purem Motorrad-Design in die Herzen der Biker gefahren, die nichts mehr lieben als reichlich Hubraum und Power aus dem Drehzahlkeller. Klassisch bedeutet aus technischer Sicht jedoch nicht von gestern, denn im muskulösen Reihenvierzylinder werkeln modernste Motorenbauteile, die zum enorm starken Drehmoment und zur satten Leistungsentfaltung beitragen. Die Modifikationen an Motor und Fahrwerk werden die typischen Charakterzüge der XJR1300 noch stärker betonen und auch dem guten Sitz- und Fahrkomfort zuträglich sein.



FZS600 Fazer, Modelljahrgang 2002
Die Yamaha FZS600 Fazer bleibt ihrer Linie treu: Sie wird weiterhin mit ihrem drehfreudigen, leistungsstarken 600ccm-Reihenvierzylinder begeistern und mit dem handlichen Fahrwerk viel Fahrspaß und Sicherheit vermitteln. Dabei sitzt der Fahrer aufrecht-bequem und fühlt sich als Teil des Ganzen, also vollständig integriert in das ausgewogene und sehr sportliche Motorrad. Die Änderungen an den Verkleidungsbauteilen, dem Fahrwerk und der Auspuffanlage verbessern die bekannt gute Fazer noch weiter und sorgen dafür, dass der Mittelklasse-Sportler auch in Zukunft eine Spitzenstellung auf dem Markt einnimmt.

Völlig neue Verkleidung im Fazer 1000-Stil
Inspiriert vom Spitzenmodell der Baureihe, der FZS1000 Fazer, das 2001 debütierte, haben die Designer die Frontverkleidung und den Tank der Fazer 600 für 2002 neu gestaltet.

Wie der große Bruder der Fazer-Baureihe besitzt nun auch die 600er eine aerodynamisch optimierte Frontverkleidung, in die ein moderner Doppelscheinwerfer mit Multi-Reflektortechnik und stärkerer Lichtleistung als bisher bündig eingelassen ist. Die sehr leuchtstarken Scheinwerfer sind jeweils mit einer 60/55-Watt-Halogenlampe bestückt, separat einstellbar und darüber hinaus mit einem fünf Watt starken Standlicht ausgerüstet.

Ähnlich wie an der großen Fazer sind am Modelljahrgang 2002 der 600er die Spiegel mit längeren und dünneren Auslegern befestigt, die einen verbesserten Rückblick ermöglichen. Die Blinker sitzen nun an flexiblen Halterungen.

22-Liter-Tank mit schlanker Taille
Selbstverständlich wurde der völlig neue Tank passend zur Form der Verkleidung gestaltet. Dass dabei ein ähnliches Design wie bei der Fazer 1000 entstand, verwundert nicht. Verglichen mit dem Tank des Vorgängermodells der 600er besitzt der neue Kraftstoffbehälter eine schlankere Taille, die einen besseren Knieschluss ermöglicht. Trotz der schlanken Bauart im hinteren Bereich beträgt das Fassungsvermögen zehn Prozent mehr als bisher, nämlich 22 Liter — ein stattlicher Wert an einer sparsamen Mittelklasse-600er. Der neue Tankdeckel, der von der YZF-R1-abstammt, unterstreicht das hohe Qualitätsniveau, auf dem die FZS600 Fazer rangiert.

Eine Reihe von Detailverbesserungen
Nicht nur von diesen offensichtlichen Verbesserungen profitiert die optimierte Fazer, sondern auch von einigen kleinen Modifikationen im Detail. Dazu gehören der Polypropylen-Kettenschutz wie an der 1000er, der fünffach einstellbare Handbremshebel, die neuen leichten Gaszüge und der robuste Vinyl-/Gummi-Schutz des hinteren Bremsschlauches, der den bisher verwendeten aus Stahldraht ersetzt.

Neue Auspuffanlage und neues Cockpit
An der neuen 4-in-2-in-1-Auspuffanlage hat Rost nun noch weniger Chancen, denn sie ist teilweise aus Edelstahl gefertigt. Damit Steinschlag keine Schäden am Kühler verursachen kann, wird dieser am 2002-Modell durch leichten Stahlmaschendraht geschützt.

Auch die Instrumente präsentieren sich deutlich modifiziert am Modelljahrgang 2002. Der Drehzahlmesser steht zentral im Cockpit und wird vom Tachometer flankiert, zu dem ein sechsstelliger Wegstreckenzähler und zwei Tageskilometerzähler gehören. Die Kraftstoffstandanzeige ist mit einer Warnleuchte ausgestattet und die neue Digital-Uhr sitzt im Zifferblatt des Drehzahlmessers.

Farben 2002
Die FZS600 Fazer wird 2002 in drei Farben lieferbar sein:

S1 Silver 1
DPBMC Deep Purplish Blue Metallic C
RYC1 Reddish Yellow Cocktail 1



XJR1300, Modelljahrgang 2002
Die Yamaha XJR1300 ist bekannt für ihren drehmomentstarken, fahrtwindgekühlten Reihenvierzylinder-Motor, die nicht minder kraftvolle Bremsanlage und die hochwertigen Radaufhängungen. Außerdem resultiert die allgemeine Begeisterung für dieses Muscle-Bike aus der entspannten Sitzhaltung, die Fahrer und Beifahrer auf der bequemen Sitzbank einnehmen können.

Die Modifikationen an Motor und Fahrwerk des Modells für 2002 zielen auf eine ganze Reihe von Optimierungen. So konnte das Gewicht um insgesamt sechs Kilogramm sinken und der mittlere Bereich der XJR1300 zeigt sich nun schlanker als zuvor. Aber auch die Leistungsfähigkeit von Bremsanlage und Fahrwerk wurde verbessert, so dass die XJR1300 des neuesten Jahrgangs ein leichteres Handling und gleichzeitig einen noch besseren Fahrkomfort bietet.

Drehmomentstarker Motor läuft leiser und sauberer
Eine ganze Reihe von Verbesserungen am XJR-Reihenvierzylinder mit 1251 ccm Hubraum und Fahrtwindkühlung sorgen für noch stärkeres Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich sowie für einen leiseren und saubereren Motorlauf.

Vor allem die neuen, größeren BSR37-Vergaser am Modelljahrgang 2002 sind für den Drehmomentzuwachs im unteren und mittleren Drehzahlbereich verantwortlich. Bei 6500/min liegt nun ein enorm gesteigertes Maximum von 104,7 Newtonmeter an — die XJR1300 zählt somit zu den stärksten Muscle-Bikes. Die neuen Vergaser führen aber nicht nur zu mehr Leistung, sondern sind auch noch kompakter als ihre Vorgänger und insgesamt ein Kilogramm leichter.

Neue Auspuffanlage
Die neue 4-in-1-in-2-Auspuffanlage wurde mit ihren im Durchmesser 42,7 Millimeter großen Krümmerrohren auf die neuen Strömungsverhältnisse im Motor abgestimmt. Ebenfalls neu sind die Schalldämpfer mit ihren mehrstufig ausgelegten Reflektionsdämpfern und drei Expansionsräumen, die in Glaswolle gepackt sind und in 25,4 Millimeter große Endrohre münden. Auch diese Technik trägt zum Drehmomentwachstum bei.

Korrosionsbeständige Motorabdeckungen
Das serienmäßige Sekundär-Luftsystem ist notwendig, um die EU-1-Grenzwerte zu unterschreiten. Die Luft, die dem Abgas zugeführt wird, sorgt für eine Nachverbrennung der Schadstoffe und reduziert so den CO- (Kohlenmonoxid) und HC-Anteil (Kohlenwasserstoff). Der aktuelle XJR1300-Motor läuft außerdem leiser, weil Nockenwellen mit geänderten Profilen zum Einsatz kommen. Das Aussehen des Motors profitiert wiederum von neuen, korrosionsbeständigen Motorseitendeckeln und einem neuen Ventildeckel.

Außerdem ist der 16-Ventiler mit einer belastbareren Mehrscheiben-Kupplung im Ölbad ausgerüstet, deren Kupplungsscheiben mit 135 kg statt wie bisher mit 128 kg belastet werden. Die Übersetzung des Sekundärantriebes beträgt nicht mehr 2,235 (38/17), sondern nun 2,167 (39/18), was eine Verlängerung der Gesamtübersetzung bedeutet.

Gesteigerte Komfort-Qualität
Von Detailverbesserungen am Fahrwerk profitiert der Komfort und das nun leichtere Handling, weil weniger Gewicht an strategisch wichtigen Punkten lastet.

Der Tank ist zwar mit 21 Liter Fassungsvermögen ebenso groß wie der bisherige, hat aber eine geänderte Form mit einer wesentlich schlankeren Taille. Der schmalere Übergang zur Sitzbank verbessert Sitzkomfort und Knieschluss. Auch die Seitenteile der Sitzbank haben abgespeckt, um den Sitzkomfort zu steigern, das Gewicht zu verringern und um das Gefühl für Fahrzeugbewegungen zu sensibilisieren. Selbstverständlich wurden die Seitenverkleidungen auf die neue Sitzbank maßgeschneidert, so dass die neue XJR1300 im mittleren Bereich insgesamt wesentlich schlanker geworden ist.

Modifizierte Fahrwerksabstimmung
Die Radaufhängungen und Federsysteme der neuen XJR1300 weisen ebenfalls Verbesserungen auf. Durch Feinarbeit konnte das Gewicht der Gabelholme um 100 Gramm reduziert werden, ohne dass die Biegesteifigkeit der 43 Millimeter starken Standrohre darunter zu leiden hat. Vorn und hinten an den beiden hochwertigen Öhlins-Federbeinen sorgen veränderte Feder-/Dämpfungsabstimmungen für eine bessere Straßenlage bei gleichbleibend hohem Komfort-Niveau. Die Anschlagdämpfer der Federbeine sind größer sowie weicher und das Dämpfergehäuse wurde im Bereich der Ausgleichsbehälter geändert.

Neuer leichter, weil einteiliger Bremssattel hinten
Sowohl das Bremsgefühl als auch die geringen ungefederten Massen profitieren von dem neuen einteilig gegossenen und deshalb leichten Doppelkolben-Bremssattel hinten, der mit gesinterten Bremsbelägen bestückt ist. Auch die Kupplungs- und Bremshebel im R6-Stil sind leichter als ihre Vorgänger an der XJR. Außerdem ermöglichen sie statt vierfache nun fünffache Justiermöglichkeiten.

Das Gewicht der ungefederten Massen hinten konnte zudem durch die Montage eines sehr leichten, hohlgegossenen Dreispeichenrades im R1-Stil, eine leichtere aber nicht minder stabile Hinterradschwinge und eine größere, im Durchmesser 28 Millimeter starke, hohlgebohrte Radachse reduziert werden.

Zu den weiteren Neuerungen zählen die Warnblinkanlage, ein neu gestaltetes Zünd-Lenkschloss — das sowohl am linken als auch am rechten Anschlag sperrt — und ein Kabelbaum, der den Zugang zum Luftfilter erleichtert.

Farben 2002
Die neue XJR1300 wird 2002 in drei Farben angeboten:

BS4 Bluish Silver 4 (mit schwarzem Motor)
DPBMC Deep Purplish Blue Metallic C
BL2 Black 2



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Datum:14.09.2001
Quelle:YAMAHAPRESS
ID:482

 

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