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Triumph Daytona Centennial - Erstes Testmotorrad für Motorrad.de

stark dem Design der japanischen Supersportler. Nachdem dann auch die Einarmschwinge bei der "normalen" Daytona aus Handling- und Gewichtsaspekten (3kg) einer konventionellen Schwinge weichen musste, beklagten sich einige Fahrer der Triumph-Fangemeinde. In der Centennial ist die Einarmschwinge allerdings wieder verbaut und auch für das neue Modell 2003 hat Triumph die Zweiarmschwinge ins Regal verbannt und bleibt bei der alt bewährten Einarmschwinge. Geblieben ist auch der einzigartige Sound des Dreizylinders, obwohl der lange Endschalldämpfer nicht danach aussieht.

Wie schon beim Vorgängermodell startet die Daytona problemlos. Der Sitzkomfort ist sowohl für Fahrer, wie auch für Beifahrer sehr gut und nicht mit den meist spärlichen Sitzpolstern japanischer Konkurrenz zu vergleichen. Im Drehzahlbereich zwischen 2000 und 5000 U/min ist die Daytona noch sehr brav, darüber sind die 147 PS schon zu erahnen und bestätigen sich mit erneutem Schub über 8000 u/min. Bei zügigen Landstrassenfahrten ist ein deutliches Handlingplus im Vergleich zum Vorgängermodell zu spüren. Die Laufruhe des Motors und die Grundabstimmung des Fahrwerkes sorgen für stressfreien Spaß in jeder Situation. Der Windschutz und der Sitzkomfort sind besonders bei längeren Autobahnfahrten sehr angenehm. Die Vorderradbremse ist nach wie vor eine Wucht.

Im Rahmen der Tests besuchten wir auch Oschersleben und hatten die Möglichkeit uns in diesem Bereich ein Bild zu machen. Hier kommen die Federelemente auf jeden Fall an Ihre Grenzen. Die Gabel ist, wie schon beim Vorgänger, zu weich und die Hinterhand beginnt beim kräftigen Beschleunigen aus Kurven zu pumpen. Sicherlich betrifft dies nicht den gelegentlichen Rennstreckenfahrer, sondern eher den rennerfahrenen Piloten.

FAZIT
Ein Motorrad das in allen Situationen richtig Spaß macht. Leider fehlt der brachiale Druck im Drehzahlkeller, welcher der Gesamtleistung und besonders der Leistung im oberen Drehzahlbereich weichen musste. Trotzdem ist die Daytona alleine durch den Dreizylinder und den Rahmen nicht mit Serienbikes aus Japan zu verwechseln. Es ist und bleibt halt ein Bike von der Insel mit besonderer Ausstrahlung.







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Datum:24.08.2002
Quelle:Matthias
ID:658

 

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