Dämmerlicht und Aquaplaning Ohne Rutschpartie den Herbst genießen ADAC-Tipps für Fahrer und Fahrzeug
Nasses Laub auf der Fahrbahn, schlechte Sicht und sogar Glatteis sind nur einige der vielen Überraschungen, die der Herbst für den Autofahrer parat hält. Damit sie nicht zu gefährlichen Fallen werden, empfiehlt der ADAC eine vorausschauende Fahrweise. Mit den folgenden Tipps kommt man sicher durch den Herbst:
Laub, Fallobst oder Ackerschmutz erhöhen die Rutschgefahr. Daher vor allem in Alleen und dort, wo Feldwege einmünden, das Tempo verringern, vorausschauend fahren und sanft bremsen.
Wenn die Sicht durch Regen oder Nebel eingeschränkt ist, Fuß vom Gas.
Bei schlechten Lichtverhältnissen frühzeitig das Abblendlicht einschalten.
Bei Nebel mit Sichtweiten unter 50 Metern die Nebelschlussleuchte in Betrieb nehmen. In diesem Fall darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden. Bei besserer Sicht daran denken, Nebelschlussleuchte wieder auszuschalten. Die Blendwirkung gefährdet sonst den Hintermann.
Nicht an den Rückleuchten des Vordermanns orientieren, sondern auch an der Fahrbahnmarkierung, denn sonst wird der Sicherheitsabstand meist zu gering.
Besonders gefährlich: Aquaplaning. Hohe Geschwindigkeit, abgefahrene Reifen und Längsrillen in der Fahrbahn erhöhen das Risiko, dass sich das Fahrzeug auf dem Wasserfilm nicht mehr lenken lässt. Jetzt auf keinen Fall stark bremsen, sondern auskuppeln und das Lenkrad fest halten, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben.
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt kann es vor allem in Waldschneisen, auf Brücken und in Senken überraschend zu Glatteis kommen. An solchen Stellen abruptes Bremsen oder Gas geben vermeiden und nicht ruckartig lenken.
Außerdem rät der ADAC zu einem kleinen Auto-Check: Kontrolliert werden sollten unbedingt Reifendruck, Profiltiefe, Beleuchtung, Scheibenwischer und die Batterie. Saubere Scheiben - von innen und außen - helfen, den Überblick zu behalten. Schmierende Wischerblätter müssen ausgetauscht werden.