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USA - Der Westen

Wer hat nicht schon mal daran gedacht, die ewigen Highways der USA unter seine Räder zu nehmen, bekannte Routen wie die 66, die 1 an der Küste oder einmal quer über die Rockies. Namen wie Death Valley, Las Vegas, Grand Canyon und viele andere tauchen sofort auf, wenn man sich an die Planung macht. Wenn man schon mal hier ist, sollte man auch seinen Jahresurlaub hier verbringen, so dachten wir, und nahmen uns vor, das alles zu erkunden. Wir hatten fünf Wochen Zeit, und wir Naivlinge meinten, das sollte doch reichen für zu erwartende 10.000 Kilometer. Wir wollten eine große Schleife im Uhrzeigersinn von Detroit aus fahren und dabei die Staaten Texas, Kalifornien und Washington als Eckpunkte nehmen.

Erstes Ziel unserer Reise ist die Guzzi- Ralley in Bridgeport/ Indiana, wo wir nach 670 stupiden Highway- Kilometern ankommen. Es ist ein kleines Treffen von ca. 40 Leuten, mit von der Partie nur 4 Frauen, die mit eigenem Motorrad angerreist sind, so gewinne ich den Preis als "Longest distance female". Wir lernen ein paar nette Leute kennen, die uns noch Tips für unsere Reise geben, und erfahren von den "covered bridges", die es in der Gegend geben soll. Warum diese Brücken überdacht sind, kann uns niemand so genau sagen, eine Erklärung ist, daß sie früher Schutz vor Witterungen boten. Vier von insgesamt 15 "covered bridges" schauen wir uns an, bevor es weiter Richtung Springfield/ Missouri geht, wo wir am Abend von unserem Freund Richard erwartet werden.
Auf dem Weg liegt allerdings noch St. Louis, und wir wollen uns die Zeit nehmen, den "Gateway Arch"- das Tor zum Westen - aus der Nähe zu betrachten. Dabei fallen uns die Unmengen von Harleys auf, die hier unterwegs sind. Lange brauchen wir aber nicht zu grübeln, was hier wohl lossein könnte, das Event ist schnell gefunden. St. Louis ist eine Etappe der Sternfahrt nach Milwaukee, die Harley- Fahrer anlaesslich des 95. Geburtstages von H.D. organisiert haben. Es ist viel Volk auf den Beinen und wir schauen uns ein bisschen um. Lustig, wir werden mehrmals gefragt woher wir kommen, mit unseren Jacken, Lederhosen und Stiefeln fallen wir wohl etwas aus dem Rahmen. Die Pizza, mit der uns Richard empfängt ist lecker. Leider regnet es am nächsten Tag und aus unserem gemeinsamen Tagesausflug in die Ozark- Mountains wird nichts. Zum Glück haelt das schlechte Wetter nur diesen einen Tag an. Wir beschließen, als Entschädigung sozusagen, auf unserem Weg nach Oklahoma einen Abstecher nach Arkansas zu machen und so die "Ozarks" wenigstens zu streifen.

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