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6-tägige Donautour 2001

1. Tag Samstag, den 19.05.2001

Rudi (wohnhaft im Westerwald) und ich (Lahnsteiner) treffen uns wie verabredet um 07.00 Uhr an der Raststätte Heiligenroth (bei Montabaur). Es ist recht kühl - nur 12 °C.
Wir rauchen die obligatorische Begrüßungszigarette, als Rudi plötzlich erstaunt ausruft: ”Mensch, das ist doch die Marianne”, eine Arbeitskollegin von ihm, wie sich später herausstellt. Sie und ihr Mann, sowie 2 Freunde wollen ab Passau per Rad nach Wien. Die Unterkunft haben sie gebucht, ca 19 km außerhalb von Passau. Rudi läßt sich die Adresse geben und so starten wir in der relativen Zuversicht, Marianne nebst Gefolge heute Nachmittag in Passau wieder zutreffen, um mit ihnen diesen Tag zu beschließen.

Los geht`s - mit einer durchschnittlichen km/h-Leistung von 140 düsen wir über die A 3. Der Verkehr ist sehr gemäßigt, keine Baustelle und vor Allem - kein Regen. Dennoch ziehe ich mir die Gummihose über`s Leder, damit die Knochen nicht auskühlen. Nach 522 Autobahnkm, nehmen wir die Ausfahrt Deggendorf (hinter Regensburg) um uns noch ein paar gemütliche km auf der Landstraße gen Passau zu gönnen. Gute Entscheidung. Wir gleiten auf der B 11 durch den Naturpark ”Bayrischer Wald”, es erwärmt sich auf immerhin 15 o, die Stecke ist kaum befahren und landschaftlich recht reizvoll. In Patersdorf geht`s rechts ab auf die B 85, die wir bei Schönberg wieder verlassen, um auf der B 12 Passau in flotter Landstraßenfahrt anzusteuern. Die Sonne ist mittlerweile durchgebrochen und unsere Autobahnverspannungen im Rückenbereich beginnen sich zu lösen. Passau lassen wir nach exakt 100 Landstraßen- kilometern rechts liegen und steuern unser potentielles Übernachtungsdomizil in Untergriesbach an. Und es sind noch Zimmer frei - in der ”Kohlbachmühle”, 1) . Da ich ein brachialer Schnarcher bin, nehmen wir 2 schöne, ruhrige Einzelzimmer für 55.- DM/Person. Wer`s billiger und rustikaler mag, hat sie Möglichkeit , sich ein Plätzchen für`s Zelt ,auf den zum Haus dazugehörigen Plätzen, unmittelbar an der Donau gelegen, zu buchen.

Gegen 16.00 Uhr und 652 gefahrenen km lassen wir uns das Weizenbier auf der Terrasse, unmittelbar an der Donau gelegen, die Kehle herunter laufen. Eine kleine Siedlung auf der gegenüber liegenden Seite, nebst hier typischer weiß getünchter Kirche sowie eine Burg auf den österreichischen Höhen, runden den malerischen Eindruck der ruhig dahin fließenden Donau ab. Ein zünftiges Abendmahl (eine reichlich dimensionierte und wohlschmeckende Grillplatte ) mit unsren Radlern, rundet diesen, als reinen Anfahrtstag eingeplanten Tag ab. Gegen 21.30 Uhr falle ich ins Bett und beschließe den Tag traumlos.

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