MV Agusta startet mit F4 750 in der IDM Superbike

Der italienische Motorradhersteller MV Agusta wird bei der Rückkehr in den internationalen Straßenrennsport nicht mit der neuen F4 1000 an den Start gehen, sondern auf das Vorgängermodell F4 750 zurückgreifen.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist die Tatsache, dass MV Agusta die für eine Homologation erforderliche Produktionszahl von 1000 Exemplaren des neuen Modells nicht rechtzeitig zum Start der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft am 8./9. Mai 2004 am Sachsenring vorweisen kann.

Für einen Start in der IDM Superbike muss jeder Hersteller einer Rennmaschine einen Homologationsnachweis der FIM – Fédération Internationale de Motocyclisme vorweisen, da die IDM Superbike nach dem internationalen Superstock-Reglement der FIM ausgetragen wird. Hierfür muss ein Hersteller den Nachweis erbringen, dass von dem zu homologierenden Modell mindestens 1.000 Exemplare produziert wurden.
Da diese Stückzahl von dem neuen Modell F4 1000 noch nicht erreicht wurde, entschied sich die italienische Traditionsmarke MV Agusta in der vergangenen Woche für den Start mit dem Vorgängermodell F4 750 beim 1. Lauf zur IDM 2004 am Sachsenring.

Wie MV Agusta Deutschland – Geschäftsführer Patrick Porten bei einem Pressegespräch am 8. Mai 2004 zum Auftakt der IDM im Pressezentrum des Sachsenrings bestätigte, wird MV Agusta im Laufe der Saison nach erfolgreicher Homologation auf das neue Modell F4 1000 umsteigen.

Die erfolgreiche Traditionsmarke MV Agusta hatte nach jahrelanger Abstinenz ihre Rückkehr in den internationalen Straßenrennsport mit Ex-Weltmeister Jörg Teuchert angekündigt und damit im Vorfeld der IDM 2004 für Furore gesorgt.

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Datum:08.05.2004
Quelle:News IDM
ID:1896

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