Parchim - Das WM-Halbfinale in Parchim wurde für die deutschen Bahnsportler zu einem wahren Triumphzug. Nur Bernd Diener (Gengenbach) schaffte es nicht unter die ersten Neun zu kommen, und sich damit für die Endlaufserie der Langbahn-WM zu qualifizieren.
In besonders bestechender Form zeigte sich der vierfache Ex-Weltmeister und amtierende Europameister Gerd Riss (Bad Wurzach). Er schaffte nach hervorragenden Starts gleich zum Auftakt drei Laufsiege, konnte es sich dann sogar erlauben dem Neuwittenbecker Stephan Katt Schützenhilfe zu leisten, der damit die Qualifikation für die das B-Finale und letztlich für die WM-Endrunde schaffte.
Als Punktbester hatte Riss die freie Wahl des Startplatzes im Tagesfinale. Es schien die richtige Wahl zu sein, denn auch dieses Mal schoss Riss als erster aus den Startbändern und führte zwei Runden lang vor Kelvin Tatum. "Dann erwischte ich eine Rille auf der wegen der Witterungsbedingungen äu´ßerst schwer zu fahrenden Bahn, wurde nach Außen getragen und Tatum konnte Innen durchfahren," schilderte ein gutgelaunter Riss sein Missgeschick.
Wenngleich bei der WM-Finalrunde mit den Läufen in Bielefeld (12.6.), Marmande (Frankreich, 13.7.), Pfarrkirchen (29.8.), Morizes (4.9.) und New Plymouth (6.11.) alle wieder bei Null anfangen so scheinen doch die Grossen Drei der letzten Jahre Riss, Tatum und Barth, wieder die Topfavoriten zu sein.
Ergebnis 23.5.2004 Langbahn-WM-Semifinale 1 Parchim
Qualfiziert für WM-GP Serie
1. Gerd Riss (Bad Wurzach)
2. Kelvin Tatum (Großbrtannien)
3. Theo Pijper (Niederlande)
4. Robert Barth (Memmingen)
5. Ralf Löding (Jübek)
6. Antonin Svab (Tschechien)
7. Stephan Katt (Neuwittenbeck)
8. Matt Read (GB)