Speedway-Bundesliga: "Finale" vor dem Finale in Olching
OLCHING – Die Claims sind eindeutig abgesteckt: der 7. und letzte Lauf der Vorrunde in der 1. Speedway-Bundesliga am Sonntag in Olching ist das „Finale vor dem Finale“. Während der Titelverteidiger Güstrow, Parchim-Wolfslake und Brokstedt ihre vier Vorrunden-Rennen bereits absolviert haben, wird im Vierkampf zwischen dem MSC Olching, dem SC Neuenknick, dem MSC Diedenbergen und dem MC Nordstern Stralsund entschieden, wer Vorrundensieger 2004 wird –und damit das lukrative Finale der 1. Bundesliga ausrichten darf.
Tabellenführer Güstrow hat 9 Matchpunkte und 141 Laufpunkte vorgelegt. Das heisst, dass Gastgeber Olching das Heim-Match gewinnen muss (damit hätten die Bayern ebenfalls 9 Matchpunkte) und dabei in den 20 Läufen mindestens 43 Punkte erzielen muss. Dann ständen die Olchinger auf dem Schlussplatz 1 und könnten das Finale im September auf eigener Bahn ausrichten. Erzielen die Olchinger weniger Punkte, dann geht das Heimrecht für den Endlauf nach Güstrow.
Um die notwendigen 43 Punkte zu erreichen, darf Gastgeber MSCO keine Schwächen zeigen. Teammanager Raimund Schön hatte sich zu Red.schluss noch nicht auf die Besetzung der wichtigen Ausländerposition und den Reserveplatz festgelegt. Der zuletzt verletzte für Olching fahrende Pole Tomas Bajerski soll sich zuerst noch einem Formtest unterziehen. Eine Bank für Olching sind indes die Junioren Martin Smolinski, Michael Hertrich und Hans-Jörg Müller.