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Handymaut soll Österreichs Verkehr flüssiger machen

Videomaut-Ticket auf ausgewählten Strecken

Wien - Dank dem Handy soll das Warten am Brenner und bei anderen Mautstationen für Autofahrer bald der Vergangenheit angehören. Die bewährten Videomaut-Tickets, mit denen Fahrzeuge dank spezieller Spuren Sondermautstellen ohne einen Stopp passieren können, können nun auch per Mobiltelefon und als Einzelkarte bezahlt werden. Bisher war das Videomautticket, das seit 1991 existiert, nur als Jahreskarte erhältlich. "Die Wartezeiten und die umständliche Suche nach der Geldbörse haben jetzt ein Ende", erklärte Hannes Ametsreiter, Vorstand Marketing, Vertrieb und Costumer Service bei der Mobilkom Austria http://www.mobilkomaustria.at/ heute, Dienstag, bei einem Pressegespräch.

Um die Mautstelle flüssig durchfahren zu können, ist der Kauf eines Videomaut-Tickets nötig, was nun mit dem Handy möglich ist. Die Kooperation zwischen Mobilkom Austria und der ASFINAG macht dies möglich. Handymaut funktioniert per SMS oder WAP. Bei A1-Kunden wird über die Handyrechnung abgerechnet, die Kunden der anderen Netzbetreiber bezahlen über die Paybox, welche im ersten Jahr gratis sein soll. Um per Handymaut ein Videomaut-Ticket zu lösen, reiche es, ein SMS mit "MAUT" und der Autobahnbezeichnung an 0664/660 6000 zu senden. Zuerst komme ein Angebot per SMS, das bestätigt werden müsse und dann erfolge die Abrechnung. Die Quittungsnummer, die der Kunde ebenfalls per SMS erhalte, diene als Sicherheit. Bei der erstmaligen Verwendung von Handymaut erfolgt auch gleich die Registrierung für den Service per SMS. Dafür muss das Autokennzeichen mitgeteilt werden. "Vorteil der Kennzeichenregistrierung ist der, dass man das Kennzeichen nicht zu Hause vergessen kann. Einen Nachteil gibt es nur im Winter, wenn das Kennzeichen verschmutzt ist", so Klaus Schierhackl, Geschäftsführer der ASFINAG Maut GmbH http://www.asfinag.at/ .

Die Videomaut, die nur von Fahrzeugen bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen und ohne Anhänger angewendet werden kann, funktioniert folgendermaßen: "Auf eigenen Videomaut-Spuren erkennt eine Kamera das Kennzeichen, und wenn vorab (mindestens drei Minuten vorher) ein Videomaut-Ticket gelöst wurde, öffnet sich die Schranke automatisch, und man kann gleich weiterfahren", so Ametsreiter. Schierhackl begründet das neue System damit, dass die Autofahrer ein Recht auf eine komfortable Fahrt haben, da sie für die Benützung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen eine Gebühr bezahlen. "Die Einführung der allgemeinen Videomaut ist Teil unserer Strategie hin zu einem service-orientierten Dienstleister." Derzeitig gibt es Tickets für die A9 (Pyhrn-Autobahn/zwölf Euro), die A10 (Tauern-Autobahn/9,50 Euro), und die A13 (Brenner-Autobahn/acht Euro). Bis zum nächsten Frühling soll es auch für die S16 (Arlbergstraße) und die A11 (Karawankenstrecke) Tickets geben. Außer der Videomautspur sollen in Zukunft auch die bemannten Mautspuren mit Videokameras ausgestattet werden. Handymaut funktioniert auch im WAP-Portal Vodafone life. (Ende)


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Datum:09.12.2004
Quelle:pte.
ID:2354

 

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