Home








































  Partnernummer: Passwort: Neuanmeldung

Erfolgreiches Wochenende für Kawasaki Elf Team Pfeil beim Supercross Dortmund

Big Bird’s Rache

Mit einer Fülle an Pokalen im Gepäck beendete das Kawasaki Elf Team Pfeil das Supercross-Wochenende in Dortmund. Vor fast vollem Haus startete man gleich am Freitag mit fulminantem Schwung ins SX-Wochenende. Cyrille Coulon (FRA) und Donnie McGourty (USA) stellten mit einem zweiten und einem dritten Platz im SX1-Finale schon zu Beginn der Veranstaltung die Weichen für ein tolles Wochenende „im Grünen“. Komplettiert wurde dieses hervorragende Auftaktergebnis mit dem Tagessieg des Stallgefährten Jürgen Wybo (B) auf KX250F in der SX2-Klasse.

Der einzige Fahrer im Team, der den Parcours am Freitag mit leichter Ernüchterung verließ, war Larry Ward (USA), den Teamchef Harald Pfeil noch kurz vor der Veranstaltung verpflichten konnte. Ward, mit 34 Lenzen nicht mehr zu den Jüngsten im Motocross-Sport zählend, genießt in den USA eine große Popularität. Er ist der einzige amerikanische SX-Pilot, der US-National-Rennen in drei Dekaden gewinnen konnte – in den 80ern, 90ern und 2000ern. Vor Dortmund war der Amerikaner allerdings vier Monate lang nicht mehr gefahren, und sein Konditionsrückstand ließ sich nicht verleugnen. „Dicke Unterarme“, meist gegen Rennmitte, waren die Folge.

Demzufolge schied Big Bird, wie ihn seine Fans in den USA wegen seiner Größe von 190 Zentimetern nennen, am Freitag schon früh als Dritter im Hoffnungslauf der Vorläufe aus. Am Samstag kam Ward immerhin bis in den Hoffnungslauf des Halbfinales, wo er wieder mit dem undankbaren dritten Platz vorlieb nehmen musste. Sein Teamkollege Cyrille Coulon schaffte es bis ins Finale, kam aber dort nach einem Sturz nur auf Rang sieben. Jürgen Wybo stellte mit einem weiteren Tagessieg seine Führung in der SX2-Gesamtwertung sicher.

Am Sonntag stand dann aber auch noch einmal die SX1-Klasse ganz im Zeichen der Team Pfeil-Piloten. Und wer den „alten“ amerikanischen Haudegen Ward bereits abgeschrieben hatte, sollte sich mächtig getäuscht haben. Nach insgesamt drei Laufsiegen und einem zweiten Platz durften sich sowohl Coulon als auch Ward in der Startaufstellung fürs Finale einreihen.

Im Finalrennen zeigte dann der Amerikaner seine ganze Klasse und ließ seinen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Scheinbar hatte sich Ward derart über die Ergebnisse der vergangenen Tage geärgert, dass es für ihn am Sonntag nur ein Ziel gab: den Sieg. „Nach viermonatiger Pause habe ich am Freitag erstmals wieder auf einem Bike gesessen. Dennoch wollte ich wenigstens einen Sieg mit nach Hause nehmen. Das war er!“

Sein Teamkollege Coulon komplettierte den Erfolg mit einem dritten Platz im Finale und einem dritten Rang im Gesamtklassement. Den Auftritt perfekt machte schließlich noch Youngster Jürgen Wybo, der mit einem dritten Platz in der Tageswertung vom Sonntag zum Titel „Prinz von Dortmund“ gekürt wurde.

Ein beeindruckendes Gesamtergebnis, das nicht zuletzt dank des großen Engagements von Kawasaki Elf Team Pfeil und seiner Teammitglieder zustande kam. Wir gratulieren allen Beteiligten.

<<<< >>>> [1]

Datum:18.01.2005
Quelle:Kawasaki
ID:2436

 

zurück








• Copyright © 2000 by Motorrad.de. Alle Rechte reserviert. •