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ADAC-Staubilanz Ski-Saison 2005

Stillstand war auf der A 8 Standard
Traumwinter sorgte für Rekordstaus Richtung Alpen

458 Staus mit einer Länge von 10 Kilometern und mehr hat der ADAC an den 11 Wochenenden der Ski-Hauptsaison auf den deutschen Autobahnen gezählt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 426. Höhepunkt war das Osterwochenende mit 81 Staus. Freitags stockte der Verkehr insgesamt am häufigsten (182 Staus). Allerdings handelte es sich hier überwiegend um Engpässe, die auch von Pendlern mit verursacht wurden.

Mehr als die Hälfte aller stillstehenden Fahrzeugkolonnen wurden von den süddeutschen Autobahnen, der A 8 Karlsruhe - München - Salzburg, der A 3 Frankfurt - Würzburg - Nürnberg, der A 9 Nürnberg - München, der A 7 Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte, dem Münchener Autobahnring A 99 sowie der A 93 Inntaldreieck - Kufstein gemeldet. Am meisten belastet wurden die 6 süddeutschen Routen wie schon in den Jahren zuvor jeweils am Samstag (112 Staus), dem Hauptreisetag der Skiurlauber.

Auf der A 8 wurden die Hälfte aller Sonntagsstaus sowie ein Drittel aller Samstag-Staus gezählt. Der Abschnitt München - Salzburg war dabei am stärksten belastet. Auf der Rangliste der Samstagsstau-Autobahnen folgt mit großem Abstand die A 9 mit 26 Staus, davon allein 23 im Abschnitt Nürnberg - München.

Von den insgesamt 71 Samstags-Staus mit mehr als 20 Kilometern Länge (2004: 77) entfielen die meisten auf Samstag, 5. März (15 Staus), und den darauf folgenden Samstag (11 Stau). 10 Staus über 20 Kilometer Länge wurden am 19. März registriert. Mitverantwortlich für diese zahlreichen Autokolonnen waren ein heftiger Wintereinbruch in weiten Teilen Süddeutschlands sowie der Beginn der Osterferien in 10 Bundesländern am 19. März. Im Vergleich zum Vorjahr blieb es am Faschingssamstag, 5. Februar, auf den Autobahnen relativ ruhig. An diesem Tag zählte der ADAC lediglich 7 Staus über 20 Kilometer Länge. Im Vorjahr waren es noch 27.

Erfreulich: In dieser Ski-Saison mussten Autofahrer nur zweimal in einem Riesenstau von 50 Kilometern oder mehr ausharren - 2004 waren es noch 7. Die längste Wagenkolonne erreichte 60 Kilometer und bildete sich am Samstag, 12. März, auf der A 9 Nürnberg - München zwischen Greding und Pfaffenhofen. Ursache dafür war laut ADAC das Schneechaos. Den zweiten Megastau mussten die Autofahrer ebenfalls auf der A 9 Nürnberg - München über sich ergehen lassen. Am Samstag, 19. Februar, standen die Autofahrer zwischen Ingolstadt-Süd und Neufahrn auf 50 Kilometer Länge Stoßstange an Stoßstange. Insgesamt summierten sich in der Skisaison die ungewollten Zwangspausen auf 7.661 Kilometer (im Vorjahr 7.400).

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Datum:26.04.2005
Quelle:ADAC e.V.
ID:2694

 

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