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START BEI WM VON TITELVERTEIDIGER RISS UNGEWISS

Bad Wurzach - Am anderen Ende der Welt holte sich Gerd Riss (Bad Wurzach/MSV Herxheim) im November letzten Jahres auf der Sandbahn in New Plymouth (Neuseeland) seinen fünften Weltmeistertitel. Ob der Jawa-Werksfahrer beim ersten Lauf der diesjährigen Finalrunde am Wochenende im nahen Mühldorf am Inn an den Start rollen kann, ist noch äußerst fraglich.

Seit dem 5. Juni hat Riss keine Rennmaschine mehr bewegt. An diesem Tag stürzte er in den Trainingsläufen zum Internationalen Sandbahnrennen in Vilshofen. "Ich lag in Führung, als der Motor festging und ich in die Aussenbarriere krachte," blickt Riss zurück. Beim anschließenden Check im Krankenhaus wurden keine Brüche sondern "nur" Prellungen festgestellt, sodaß der Pechvogel mit einer raschen Genesung rechnete. Aber vor allem die Rippenprellungen haben sich als äußerst schmerzhaft und hartnäckig herausgestellt. "Ich kann mich noch immer nicht richtig bewegen und überhaupt nicht trainieren", so Riss.

Dabei juckt den zur Tatenlosigkeit verurteilten Racer gewaltig die Gashand. Am letzten Sonntag hat er einen Fahrversuch mit einem Motorroller unternommen: "Nach zwei Schlaglöchern hab ichs abgebrochen." Dennoch will Riss mit Null körperlicher Vorbereitung am Samstag im Training erstmals wieder auf seiner Rennmaschine probieren. "Ich weiss nicht ob es überhaupt geht. Aber ich muss es probieren. Bei nur fünf WM-Finalläufen kann mit einem Rennen ohne Punkte der Titel schon weg sein. Der nächste Lauf ist erst am 13. Juli in Frankreich, bis dahin hoffe ich doch wieder hundertprozentig fit zu sein," will der Titelverteidiger mit dem Ziel der Schadensbegrenzung auf jeden Fall nach Mühldorf reisen.

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Datum:24.06.2005
Quelle:Gerd Riss ( Fischer )
ID:2881

 

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