Steve Jenkner: Rücktritt vom Rücktritt?

Sehen wir Steve Jenkner schon bald wieder auf der Rennstrecke? (Foto: Weisse)

Eigentlich hätte Steve Jenkner auch in 2006 gerne an der 250er Weltmeisterschaft teilgenommen, aber ein weiteres desolates Jahr wollte sich der Sachse einfach nicht noch einmal antun. Ohne eine konkurrenzfähiges Motorrad zog es der 29 - Jährige vor, sich anderen Aufgaben zu widmen. Als sportlicher Leiter im Team Sachsenring - Unger (IDM) war diese auch schnell gefunden.

Schneller als erwartet schlüpft Steve Jenkner wieder in seine Lederkombi. Der italienische Motorrad-Hersteller Fantic, seit einiger Zeit mit GP - Ambitionen behaftet, sicherte sich die Dienste des Deutschen. Der Ex - GP - Pilot ist für Fantic der ideale Testpilot. Jenkner spricht fließend italienisch und verfügt neben einer Engelsgeduld auch über reichlich WM - Erfahrung. Neben der eigentlichen Entwicklungsarbeit sollen auch sporadische Renneinätze auf nationaler und internationaler Ebene folgen. Am 30.04. wird der "Sachsenpfeil" bereits in Mugello an einem Lauf zur italienischen Meisterschaft teilnehmen.

Jenkner, der sich in seiner Heimat nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, könnte mit einem Wild - Card - Einsatz beim Sachsenring - GP für einen zusätzlichen Ansturm auf die schon rar gewordenen Tickets sorgen. Noch ist dies reine Spekulation, aber an Steve Jenkner wird es nicht nicht scheitern und auch die Dorna würde den Lokalmatador sicherlich gerne in die Starterliste eintragen.

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Datum:24.04.2006
Quelle:motograndprix.de
ID:3655

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