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Finale Grande in Freiburg

Montag, 24. September 2007

Zum Saisonabschluss in Freiburg passte einfach alles. Das Wetter war herrlich sonnig und die Zuschauer strömten gerade zu auf den Rennplatz um unserem Sport und den Top - Fahrern aus aller Herren Länder Gesellschaft zu leisten. Genaue Zuschauerzahlen stehen zwar nicht zur Verfügung, aber die Ränge waren voll!

Das allgemeine Urteil aus dem Fahrerlager fiel extrem positiv aus. Der Off - Road hatte zwar materialschlachtende Eigenschaften, aber die Fahrer waren trotzdem sehr begeistert von der hervorragend präparierten Strecke.

In der DM stand nach dem Unfall von Giraudo nun alles Kopf. Der Fahrer, der das Feld weitestgehend beherrschte war nicht dabei. Giraudo versuchte es zwar am Sonntag im Warm-up der S2, aber die Rennleitung verwehrte dem Aprilia Piloten die Teilnahme, da er mit Augenklappe und offensichtlichen Konzentrationsschwierigkeiten eine Gefahr für sich selbst und andere gewesen wäre. Man kann davon ausgehen, dass diese Entscheidung es dem HP-Moto Team und Giraudo eine Last von den Schultern genommen hatte.

S1 DM

In der S1 stand Petr Vorlicek nun in der Startaufstellung und hatte sichtlich mit der Aufregung zu kämpfen. Er musste in den zwei Rennen des Sonntag lediglich einen Punkt einfahren um neuer Deutscher Meister der S1 zu werden. Dieser Aufgabe wurde der Tscheche ohne Mühe gerecht. Er fuhr ein lockeres und besonnenes Rennen nach Hause und wurde mit seinem sechsten Platz S1 Meister. Ansonsten waren Bernd Hiemer und Jürgen Künzel die rasantesten Motorradtreiber in der von Zuschauern umsäumten Arena. JK hielteine Weile mit dem Weltmeister mit, konnte aber nicht das notwendige Gripvertrauen aufbauen und ließ Bernd ziehen. Der gewann mit 20 Sekunden vor JK. Weitere 11 Sekunden dahinter flog Bernds kleiner Bruder Daniel als Dritter ein. Eigentlich war Esterbauer in dritter Position, doch Herrmann pushte den Österreicher schon einige Runden lang und in der letzten war die Freundschaft zwischen den KTM-Fahrern bei Seite geschoben. Ausgangs Off-Road ging Herrmann neben Esterbauer, der hielt dagegen und Daniel Hiemer nutzte die verzwackte Situation. Herrmann hielt Rang vier vor Esterbauer.

Im zweiten Lauf der S1 gingen Bernd Hiemer und Jürgen Künzel wieder eigene Wege, weit ab vom Rest des Feldes. Hiemer fuhr sich erneut einen beachtlichen Vorsprung heraus und es war ein Genuss ihm zuzuschauen. Doch zwei Runden vor Schluss legte er seine Werksmaschine in der lang gezogenen Linkskurve Ende Start Ziel zu Boden und konnte sich über seinen eingeheimsten Vorsprung freuen. Er stieg unversehrt wieder auf und nahm das Rennen wieder auf bevor JK ihn passierte. Vorlicek wurde Dritter, vor Esterbauer und Jean Marc Gaillard.

S2 DM


In der S2 Tabelle war Giraudo mit 33 Zählern vor Michi Herrmann zumindest ein wenig gepolstert, doch dass die Verfolger die Gelegenheit nutzen würden war von vorne herein klar. Auf Pole stand ein bis in die Haarspitzen motivierter Jochen Jasinski, der nur darauf brannte der Supermoto Welt zu beweisen, dass auch er noch eine Chance auf den Titel hat. Wohl wahr, doch seine Voraussetzungen waren ähnlich wie die von Dirk Spaniol eher sehr bescheiden. Er müsste zweimal siegen, oder zumindest einen Sieg und einen zweiten Platz einfahren damit dies Märchen wahr würde. Im letzten Falle wären auch noch die Platzierungen der Verfolger sehr ausschlaggebend. Also, es war eher unwahrscheinlich, dass Michi Herrmann und Manolito Welink hinter Jochen Jasinski anstehen würden.

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