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Positives Ende der 2007 - er Enduro Saison

Andreas Lettenbichler sicherte BMW Motorrad Motorsport einen ausgesprochen positiven Abschluss der Enduro - Saison 2007. Er qualifizierte sich mit der neuen 450er Sportenduro von BMW bei der zweiten Runde des Indoor Enduro Weltcups in München für die Finalläufe.

Nachdem Andreas zwei Wochen zuvor sein erstes Indoor-Enduro in Barcelona gefahren war, bewies er in München, dass er bereits viel von dem gelernt hat, was in diesem harten Sport für den Erfolg nötig ist. In einem der Hoffnungsläufe drückte er sich zum Sieg und qualifizierte sich damit für die Finals, nachdem er in den Vorläufen durch einige Fehler nicht genügend Punkte für eine direkte Qualifizierung hatte sammeln können.

In den Finalläufen ging es nur noch darum, das Beste daraus zu machen, da er gegen Fahrer antrat, die wesentlich mehr Erfahrung als er haben. Für ihn ging es vor allem darum zu beweisen, dass er im Konzert der Topfahrer mitfighten kann - besser als noch zwei Wochen zuvor.

Nach einem Blitzstart mit seiner 450-er blieb Andreas im ersten Rennen einmal zu oft hängen und beendete es schließlich als Achter. Nach einem weiteren tollen Start im Rennen zwei führte Lettenbichler zwei volle Runden das Feld an und konnte sich gegen die Angriffe von hinten wehren. Aber wieder vereitelten Fahrfehler, was möglicherweise eine super Platzierung hätte werden können. Der dritte Lauf lief für den BMW-Piloten ähnlich wie der erste. Er kämpfte hart, stürzte, blieb in einer schwierigen Felssektion stecken und hatte weitere Fehler auf seinem Konto – wie die meisten der elf Finalisten. Auch wenn er nicht ganz so weit vorn landete, wie erwünscht, war Andreas letztlich doch damit zufrieden, in die Finalläufe vorgedrungen zu sein; vor allem angesichts der großen Zahl erfahrener WEC-Fahrer, die er hinter sich ließ.

Für BMW Motorrad Motorsport kämpfte auch der Belgier Jean-Francois Goblet. Er präsentierte sich in toller Form. Bei den Zeittrainings schrieb er sich als Fünfter – einen Platz hinter Lettenbichler - in die Liste. Bei den Qualifizierungsläufen fehlte ihm dann das Quäntchen Glück, um es in die Finals zu schaffen. Auch er war beim Start immer vorne dabei und führte einen Lauf lange an, bis ihn das Sturzpech ereilte.

In München wurde während des Abends das komplette BMW-Werksteam vorgestellt. Anders Eriksson war eigens nach München angereist, um seine Teamkollegen zu unterstützen.

Andreas Lettenbichler: “Ich habe vor diesem Rennen viel mehr Zeit auf dem Bike verbracht, als vor Barcelona. Ich glaube, das hat man gesehen. Ich habe mich viel sicherer gefühlt. Es war eine tolle Nacht. Meine Qualifizierungsläufe liefen nicht wie gewünscht, deshalb musste ich im Hoffnungslauf gewinnen, um es in die Finals zu schaffen. Das habe ich geschafft. Ich sah dabei Bartosz Oblucki lange Zeit vor mir und habe ihn so hart bedrängt, wie ich konnte. Als er einige Fehler machte, konnte ich ihn kurz vor dem Ziel überholen. Die drei Finals waren extrem hart. Aber es war toll, dass ich dort mitfahren konnte. Das brachte mir die Möglichkeit, meine Indoor-Erfahrung auszubauen. Ich habe wieder sehr viel gelernt – aber wie gesagt, es war hart. Das zweite Rennen war mein bestes. Den ganzen Abend hatte ich super Starts hinlegen können, im zweiten Lauf führte ich sogar zwei Runden – eine tolle Erfahrung. Ich wusste, dass ich ein paar richtig schnelle Jungs hinter mir hatte. Zwei Runden lang fuhr ich fehlerfrei und konnte sie hinter mir halten. Dann aber hatte ich einen Fehler und wurde auch langsam müde. Dadurch fiel ich zurück. Im dritten Lauf machte ich wie im ersten einfach zu viele Fehler, um weiter vorne zu landen. Aber es hat mir riesig Spaß gemacht, und schließlich war es erst mein zweites Indoor Enduro. Deshalb bin ich wirklich zufrieden, mich qualifiziert und einige Runden geführt zu haben.“

Wolfgang Fischer (BMW Motorrad Motorsport Team Manager): “Das war ein großer Schritt nach vorne für die Fahrer und das ganze Team. Nachdem sie mehr Gelegenheit zum Trainieren hatten, haben unsere Jungs bewiesen, dass sie schneller werden. Beim Qualifying waren sie Vierter und Fünfter - eine tolle Leistung. Die Strecke war richtig hart, was unsere Fahrer schmerzhaft erfahren mussten. Sie legten aber einige tolle Starts hin. Dass Andreas es bis in die Finals schaffte, ist ein toller Abschluss des Jahres. Fahrer und Techniker wissen genau, woran sie in der Winterpause arbeiten müssen. Wir blicken sehr zuversichtlich auf den Saisonstart nächstes Jahr.“

Results – ’07 Munich Indoor Enduro

1. David Knight (KTM) 42 points
2. Taddy Blazusiak (KTM) 39
3. Mika Ahola (Honda) 27
4. Markus Kehr (KTM) 26
5. Xavi Galindo (KTM) 17
6. Gregory Eyries (Yamaha) 15
7. Thomas Oldrati (KTM) 14
8. Tom Sagar (KTM) 11
9. Simone Albergoni (Yamaha) 8
10. Andreas Lettenbichler (BMW) 5
11. Johnny Aubert (Yamaha) 3

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Datum:27.12.2007
Quelle:BMW Motorrad Sport
ID:4490

 

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