Kawasaki ist einer der größten Konzerne Japans. Öltanker, Lokomotiven, Schiffe, Hubschrauber – in so ziemlich jeder Sparte engagiert sich der Großkonzern. Der Motorradbau war dabei reiner Luxus, er diente in erster Linie als Aushängeschild für das Gesamtunternehmen. Entsprechend sah auch das Programm aus: Schnelle, infernalische Zweitakter prägten das sportliche Image der Marke, und mit der Z 900 bewies Kawasaki, dass es auch schnelle Viertakter zu bauen verstand: Faszinierende Maschinen zu bauen hat bei Kawasaki Tradition. Die GPZ- wie auch die ZX-Baureihen liefen in hohen Stückzahlen und gehören zu den Bestsellern im Programm, was von der wassergekühlten Z 1300 aus den 70ern wahrlich nicht behauptet werden konnte: Diese Über-Motorrad ist allerdings der beste Beweis dafür, dass der kleinste der japanischen Motorradhersteller seit vier Jahrzehnten zu den ganz Großen der Branche gehört – wie Andi Seilers Typenkompass eindrucksvoll belegt.
144 Seiten, 37 sw-Abbildungen, 92 Farbabbildungen, broschiert |