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Türkei - Oktober 1999


22.10.1999

Heute war Ephesus an der Reihe. Früh regnete es zwar ein wenig, aber ein Blick gen Himmel ließ auf eine Besserung hoffen. Die gut 100 km waren auf der gut ausgebauten Landstraße in einer dreiviertel Stunde abgefahren.

Ephesus (jetzt heißt der Ort ja Efes) ist gut ausgeschildert. Klar auch - hier fahren ja in der Saison täglich Tausende von Touristen her, bzw. werden mit Bussen hergeschleppt. Jetzt ist es hier sehr ruhig.

Die gesamte Anlage ist sehr schön restauriert und mit Hinweistafeln - auch in deutsch - ausgeschildert. Es lohnt sich aber trotzdem für ca 1 - 2 Millionen TL (ca. 4-8 DM) ein Infoheft über diesen Ort zu kaufen. Da ist dann meist auch ein empfohlener Wanderpfad mit Bildern und Erklärungen drin. Da weiß man wenigstens, vor was man steht und verwechselt nicht die Gebäude. Oder man nimmt sich einen der zahlreichen Führer. Die sind staatlich geprüft und haben immer einen Ausweiß umhängen. Der Preis ist dann Verhandlungssache. Ich bin allein mit Infoheft losgezogen. Man braucht so 1,5 - 2 Stunden für die Anlage. Aber das lohnt sich. Es ist ja auch eine tolle Sache an der gleichen Stelle zu stehen, wo einst der Apostel Paulus seine berühmten reden gehalten hat.

Von der zentralen Anlage in Ephesus ging es dann die 2 km zu den Höhlen der Siebenschläfer und dann nach weiteren 5 km Bergfahrt zum Wohnhaus von Maria Magdalena, der Mutter Jesu.

Danach wieder bergab und direkt nach Efes zur Johannes-Basilika, in welcher der heilige Johannes seine letzte Ruhestädte gefunden hat.

Nicht besucht, neben etlichen anderen interessanten und historischen Stellen habe ich die Efes - Brauerei. Die ist zwar weder heilig noch historisch, aber das Efes Bier gibt es in der ganzen Türkei und es schmeckt saugut !!!

Dann ging´s direkt nach Izmir in die Werkstatt, wo meine Seitenkoffer auf Hilfe hofften. Und tatsächlich, der Meister hat das hinbekommen. Er hat den ganzen Schließmechanismus des funktionsfäfigen Koffers zerlegt, die Schließnase ausgebaut und eine zweite, vollständige nachgefertigt. Als ich kam war er gerade dabei die beiden Koffer wieder zu polieren. Zur Begrüßung bekam ich erst mal so ne Art Döner und ne Cola. Der Preis: 50 Millionen TL (200 DM) und das für über einen Tag Arbeit von einem Schlossermeister und seinem Gesellen. Eine deutsche Werkstatt hätte wohl nur gesagt: "das wird zu teuer, hau weg und kauf dir nen neuen..."!

Zum Schluß ging´s dann noch zum Airport. Aber das gehört dann hier nicht mehr her!

Also ciao & die Bilder kommen noch.... auch von der Werkstatt.

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