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USA - New England ´99


Am nächsten Morgen fahren wir über die Interstates aus Montreal raus, und biegen nach ca. 100km auf die Landstraße ab. Hier entdecken wir eine Bäckerei, wo wir uns dann erst einmal ein Frühstück in Form von Quiche, Croissant und Pain au chocolat gönnen. Danach geht es auf den innerkanadischen Highway No. 7, der uns parallel zur Autobahn Richtung Toronto führt. Die Landschaft ist nicht besonders reizvoll, erst einmal geht es durch das große NICHTS, daß uns an die weiten Ebenen von Illinois erinnert, dann irgendwann durch ewige Wälder. Die Straßen sind hauptsächlich gerade. Abends kommen wir etwas fertig nördlich von Toronto auf einen Campingplatz an, da das Wetter sich selbst übertrifft, es sind so um die 35 Grad. Am Montag fahren wir nur noch die restlichen 450km nach Hause.

Der Wochenausflug hat weitere 4000km auf unsere Tachos gebracht. Die letzten Tage waren schon fast zu heiß zum Fahren, aber immer noch besser als Regen. Gerade in Neuengland muß man etwas Glück mit dem Wetter haben, und das haben wir gehabt. Wir wären gerne noch etwas weiter in den Norden von Maine gefahren, aber die 10 Tage, die wir Zeit hatten, haben leider nicht gelangt. So haben wir „nur” den relativ dicht besiedelten südlichen Teil Neuenglands gesehen. Aber wir können verstehen, warum die Siedler, die hier damals anlandeten, das Land als Paradies empfanden. Die Landschaft ist leicht hügelig mit Wäldern, es gab niemanden, der ihnen Vorschriften machte, sie konnten sich nehmen was sie wollten. Die ersten Siedler waren so hilflos, weil sie auch Probleme mit ihrem Saatgut hatten, daß sie fast vor Hunger gestorben wären. Die Indianer halfen ihnen schließlich und zeigten ihnen was das Land bot (inkl. der Truthähne), so kam zum Beispiel auch der Mais nach Europa. Nachdem die Siedler von den Indianern gerettet wurden gab es ein großes Fest als Dankeschön an die Indianer. Dieses Fest gibt’s noch heute und wir alle kennen es unter dem Namen “Thanksgiving.” Irgendwann beanspruchten die Siedler dann das Land der Indianer, da war es mit der Freundschaft vorbei.
Neuengland ist noch sehr europäisch, was die Bebauung betrifft. Die Städte sind schön und gepflegt. Es ist schon sehr unterschiedlich zu den westlichen Teilen der Staaten. Die Guzzis liefen beide super, die Abstimmungsmaßnahmen an der SP haben sich bezahlt gemacht. Sie brauchte noch weniger als die 1000S, die mit 4.3 l/100 schon sehr sparsam war. Die SP unterbot dies noch mit 4.0 l/100. Ansonsten gibt es von der Motorradseite nicht viel zu berichten, beide Maschinen verrichteten anstandslos ihren Dienst, so wie es sein soll.

Eric & Susann Juni 1999

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Datum:21.03.2001
Quelle:Eric Koch und Susann Hinz
ID:1093

 

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