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INTERMOT – Nachlese


DER MOTOR



TUONO FIGHTER setzt neue Maßstäbe und nimmt somit die erste Stelle unter den „Hyper-Naked“ ein. Die 126 PS und das kräftige Drehmoment bereits im unteren Drehzahlbereich gewährleisten intensives Fahrvergnügen und absolute Höchstleistungen, die dank des spitz zulaufenden Fahrwerks und der besonderen Fahrerposition perfekt ausgenutzt werden können. Das Feeling des Fahrers für die Maschine stellt sich ohne jegliche Verzögerung ein: Umfassende Leistungsabgabe und raffiniertes Fahrwerk sind die geeignete Paarung, durch die TUONO FIGHTER einen außergewöhnlichen Fahrspaß auf kurvigen Straßen bietet.
Dank der äußerst geringen Werte der Geräuschemissionen und Vibrationen lässt sich die Maschine im Stadtverkehr entspannt fahren, während Geschwindigkeit und Beschleunigung dieser „Hyper-Naked“ den Einsatz auf hohem Niveau auch auf der Piste erlauben.

Besondere Beachtung wurde der Leistungsabgabe geschenkt: TUONO FIGHTER bietet in den mittleren Drehzahlbereichen ein breites Leistungsspektrum; dies ist den unterschiedlichen Ansaugführungen und der Auslegung der Eprom für die Einspritzung zu verdanken, die zur Erhöhung der bereits beachtlichen Fluidität- und Harmonieeigenschaften des Zweizylinder-V-60°-Motors optimiert wurden. Die neue Auslegung erweitert hierbei den Umfang der Leistungsabgabe bis zum maximalen Power-Wert, um dem eigentlichen Anspruch der Tuono gerecht zu werden: Unschlagbarkeit außerhalb der Piste. Bezüglich der anderen Komponenten sind keine Unterschiede zum Motor des Modells RSV Mille, eine der stärksten und schnellsten Zweizylinder-Sportmaschinen auf der Piste, zu verzeichnen. Der Aprilia-Motor beweist an diesem Modell erneut seine Führungsstellung hinsichtlich Leistungen, Zuverlässigkeit, Kompaktheit und Leichtigkeit. In der Version mit Auspuff ohne Katalysator entspricht er den Anforderungen der Abgasnorm Euro 1; in der Version mit Katalysator (für Länder mit entsprechenden Vorschriften) werden bei gleicher Leistungsabgabe die Vorgaben der Norm Euro 2 erfüllt. Der Zweizylindermotor von Aprilia weist alle exklusiven technischen Eigenschaften auf, dank derer die Maschine RSV Mille wichtige Ergebnisse sowohl in sportlicher als auch in kommerzieller Hinsicht gezeitigt hat:



- Zweizylinder-V-60° mit Steuerung durch 4 Ventile pro Zylinder und doppelter obenliegender Nockenwelle, die durch ein gemischtes Zahnrad-/Kettensystem angetrieben wird.



- Elektronische Einspritzung mit Drosselklappen von 51 mm und einer Einspritzdüse pro Zylinder.


- Elektronische CDI-Zündung mit Zündung des Luft-/Benzingemischs durch TSI-System (Twin Spark Ignition), das mit zwei Zündkerzen pro Zylinder arbeitet.
Die Zündung wird durch das integrierte Motorsteuerungssystem kontrolliert, das auch für die Einspritzung verantwortlich ist.



- Trockensumpfschmierung. Das Trockensumpfsystem ermöglicht eine äußerst steife und kompakte Unterstruktur und beugt somit jeder Gefahr einer aussetzenden Schmierung des Motors bei extremen Fahrbedingungen auf der Piste (starke Neigungswinkel, plötzliche Brems- oder Überziehmanöver) vor. Der Motor der RSV Mille arbeitet mit einer zweiten Trochoidal-Rückführpumpe und ist mit einem externen Ölbehälter versehen, dessen Kühler sich an der Frontseite des Motors befindet.



- Gemischte Steuerung mit Zahnrädern / Kette: Das in den Motorblock eingefügte Zahnradpaar (eines pro Steuerkette) verringert den Platzbedarf der Zylinderköpfe.




Der Zweizylinder zeichnet sich weiter durch folgende exklusive Aprilia-Patente aus:


- Doppelte Ausgleichswelle AVDC (Anti Vibration Double Countershaft).

- Hydraulisch gesteuerte Kupplung mit PPC-Patent (Pneumatic Power Clutch) zur Vermeidung des „Stempelns“ des Hinterrades beim schnellen Herunterschalten.



Die entsprechend ausgelegte elastische Kupplung (mit progressiver Ansprechkurve je nach angewandtem Motor-Drehmoment) gewährleistet ruckfreies Verhalten und annulliert die Geräuschentwicklung insbesondere in den unteren Drehzahlbereichen. U. a. dank der besonderen Innenstruktur der Kupplungsscheiben-Anlegeflächen und der Schmierung der gesamten Kupplungs-Baugruppe können Dosierung, Lebensdauer und Kraft am Hebel als optimal eingestuft werden.



DER RAHMEN

Durch die Projektierung auf Grundlage der sportlichen Aprilia RSV Mille weist Tuono den gleichen Rahmen auf, der von mehreren Stellen als „Meisterstück der Ingenieurskunst“ bezeichnet wurde. Es handelt sich hierbei um einen Aluminium-Brückenrahmen mit doppelten Unterzügen und Gussteilen aus Aluminium- und Siliziumlegierung. Eine rationelle und äußerst leichte Struktur mit dem höchsten Grad an Verwindungssteifigkeit für ein Serien-Motorrad. An TUONO FIGHTER ist er neben dem Motor und der ausgereift gestalteten Karosserie ein entscheidendes Element des Designs, das beim ersten Blick sofort einen nachwirkenden Eindruck erwerkt. In diesem Sinn wurden der Rahmen und die hintere Schwinge durch Eloxierung und Lackierung in den Farben Bronze-Titan weiterhin aufgewertet, um einen entschieden raffinierten Effekt zu erhalten.

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