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Gravel-Travel in Italien

Juni 2000 - Brigitte und ich sitzen bei Werner und Chris im Biker-Hotel Solaria in Obertauern und ´guggen´ begeistert in deren Enduro-Fotosammlung diverser Friaultouren. Etwas neidvoll hört sich Chris unsere Tourenpläne für die nächsten zwei Wochen an. Liebend gerne würde er sich gleich aufs Mopped ´stellen´ und mitfahren. Leider ist er derzeit leicht knocked-out. Der letzten Schwellungen des Knöchelbruches verhindern die ´Begehung´ der Endurostiefel. ;-) Unser Ziele für die nächsten zwei Wochen sind Slowenien, das Friaul, die Dolomiten und der Gardasee. IMHO alles Leckerbissen für schottersuchende Motorradfahrer.

Nach der Begutachtung der prächtigen Endurobildersammlung geht es ans Eingemachte. Ich packe meine Friaulkarte aus. Chris bestätigt erst einmal die gute Kartenwahl, erblickt sofort die bereits markierten Stellen und stellt fest, daß da ja schon ganz interessante Strecken eingezeichnet wären. Mit seinen wertvollen Ergänzungen im Kopf und auf der Karte ziehen wir am nächsten Morgen los.

Slowenien heißt das erste Ziel. Der direkte Weg über den Tauernpaß ist gesperrt. Ein heftiger Murenabgang verhindert seit Tagen die Durchfahrt. Wir fahren über Radstadt weiter, treffen nochmal auf das lustige und nette ´Hessenvolk´ mit den Goldwings und finden uns kurze Zeit später auf der Nockalmstraße wieder. Eine herrliche österreichische Alpengegend, für deren Befahrung wir 90.- Alpendollar pro Motorrad abdrücken müssen. Aber was solls, ´schee isses´. Ziemlich am südlichen Ende der Nockalmstraße sticht uns ein Hinweisschild auf eine Almhütte ins Auge. Nach 4 km Schotterstraße stoßen wir auf die sehnsüchtig erwartete Hütte, denn uns kracht der Magen. "Eine Brettljause und einen Kaiserschmarrn bitte!"

Gestärkt treten wir die Weiterfahrt an. Wo geht es hier weiter ... denke ich mir. Ehe ich mich umschaue fährt Brigitte schnurstracks den Schotterweg weiter. Nach etwa 20 km und einigen schönen Enduro-Passagen erreichen wir einen Ort. Kurz danach beginnt nochmal ein Schottereinstieg Richtung Südost. In der Nähe des Millstädter Sees gelangen wir wieder auf befestigte Straßen. Die Nachmittagshitze macht uns ziemlich matt und wir entschließen uns bereits um 16.30 Uhr heute nicht mehr weiterzufahren, um das herrliche Wetter am See noch einwenig zu genießen. Wir hängen die Füße ins Wasser und lassen den hei?en Tag gütlich ausklingen. An einem Campingplatz direkt am See finden wir auch relativ schnell eine Übernachtungsmöglichkeit in einer kleinen Hütte.

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