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Eine ungewöhnliche Hochzeitsreise



der Toskana von sanften Hügeln, lieblichen Tälern, schlichten Bauernhäusern und einsamen Wegen, die irgendwo am Horizont im Nichts verschwinden.
Hinter Greve windet sich die Straße zu dem kleinen Dörfchen Panzano hinauf. Hier genießen wir die tolle Aussicht auf das Umland. Nach 3 Tagen Florenz tut die Ruhe und Weite unendlich gut.
Wir wechseln auf die S 429 nach Radda und treffen gegen Mittag in diesem sympathischen, kleinen Städtchen ein. Es liegt in luftiger Höhe und ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben. Auch hier gibt es Touristen, aber diese scheinen sich mehr zu verteilen bzw. nicht in diesen geballten Horden wie in Florenz aufzutreten.
Wir finden unsere Pension Elio Pistolesi und müssen etwas warten. Schließlich bekommen wir eine andere Unterkunft, da Gästen das Auto kaputt gegangen ist und sie noch einen Tag länger bleiben müssen.
Etwas außerhalb des Städtchens bekommen wir eine großes, schönes Zimmer mit Bad in einem Ferienhaus. Wir sind sehr zufrieden und ruhen uns erst einmal etwas aus, denn um Mittag wird es bereits ziemlich heiß.
Auf der einsamen Strada del Castelli legt sich die Transalp, diesmal ohne unser Gepäck, herrlich in die Kurven. Da macht das Fahren richtig Spaß.
Wir fahren zum Castello di Brolio, einer imposanten Burg mit trutzigen Mauern und Türmen, aber leider heute komplett für Besucher geschlossen.
Ich möchte gern ein Foto schießen und wir fahren einen etwas abschüssigen Weg hinter der Festung entlang um ein gutes Motiv zu bekommen. Wir machen Halt und während ich das Foto schieße, rutscht Dennis mit dem Hinterrad beim Wenden mit der Maschine in einen kleinen Graben neben dem Weg, der mit Gras zugewachsen ist.
Noch ich ehe davon etwas mitbekomme und Dennis helfen kann, ist die Trans wieder auf der Straße.
Abends wollen wir uns etwas Gutes tun und gehen ins nahegelegene Hotel und Restaurant Le Vigne zum Essen. Das Restaurant ist sehr stilvoll, nur preisintensiver als vermutet, da die Italiener Pasta und Co. als Vorspeise betrachten, die dann auch entsprechend kleiner ausfällt. Nach 2 Vorspeisen, 2 Hauptgerichten und ½ Liter Wein sind wir gesättigt, aber auch um 55 Euro ärmer und laufen dann doch etwas ernüchtert zurück zu unserem Ferienhäuschen. Im nachhinein fallen uns die Aufkleber an der Tür auf: Von mehreren Restaurantführern empfohlen.

Volterra und San Gimignano

Heute verlassen wir das Chianti-Gebiet wieder. Unser Ziel ist das Hotel Il Nazionale in Colle val d´ Elsa, das wir auch bald erreichen. Das Gepäck ist schnell abgelegt und wir fahren weiter nach Volterra.
Unterwegs im Mittagsdunst grüßt uns immer wieder die Silouette von San Gimignano mit seinen vielen Türmen aus der Ferne. Dann ändert sich die Landschaft aus den harmonischen grünen Hügeln und Tälern werden rauhe, schrundige Hänge, die sogenannten „Balze“
Volterra thront weithin sichtbar auf einer kargen Anhöhe. Wir parken die Transalp unterhalb der gewaltigen Fortezza Medicae, die nach der Unterwerfung Volterras durch Florenz errichtet wurde und heute als Hochsicherheitsgefängnis genutzt wird. Wir bummeln durch die Stadt, die mit ihrem mächtigen Mauerring diese vollständig umschließt und auf uns verschlossen, beinahe bedrückend wirkt.
Viel gespannter sind wir auf San Gimignano und so verabschieden wir uns schon bald von Volterra.
Die Straße nach San Gimignano ist kurvenreich und viel befahren. In sehr riskanten Manövern werden wir und andere Fahrzeuge von einige Sportbikes und sogar Rollern, alle mit italienischen Kennzeichen überholt.
Mir wird vom bloßen Beobachten schon angst und bange, selbst der Gegenverkehr, der hinter der Kuppe oder Kurve entgegenkommen könnte, scheint sie nicht einzuschränken.
Und von der schönen Landschaft um sie herum bekommen sie sicher nichts mit.
Unser (Fahr)Stil ist das zum Glück nicht, den wir fahren Motorrad um der Natur näher zu sein als im Auto und sie quasi hautnah zu erleben.

Wir parken die Transalp vor der Stadt und beobachten den Touristenstrom der scheinbar unaufhörlich aus Reisbussen und Auto nach San Gimignano fließt. Ist das kleine mittelalterlich anmutende

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