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Schottland


14. Tag
Fahrt von Marblesthorpe nach Ipswich, über Cambrigde und Bury St. Edmunds, ca. 200 km. Cambrigde ist eine der berühmtesten Universitätsstädte Großbritanniens. Ein Besuch der Altstadt und eine Fahrt mit einem Gondoliere auf einer der Wasserstrassen ist schon einen Besuch wert. Die Stadt ist sehr gut besucht, entsprechend schwer ist es eine Übernachtungsmöglichkeit, insbesondere am Wochenende, zu finden. Bury St. Edmunds hat ebenfalls eine sehr schöne Altstadt, die einen Besuch lohnt.

15. Tag
Fahrt von Ipswich nach Harwich, ca. 60 km und einschiffen auf der Fähre. Alles hat ein Ende, so auch dieser Urlaub. 3700 km Gesamtstrecke, jede Menge Landschaft, Burgen und Abteien machen einen Urlaub in Schottland aus. Nicht zu vergessen die freundlichen und aufgeschlossenen Schotten, immer zu einem kleinen Schwatz bereit.
Das Wetter war bis auf die beiden letzten Tage sehr gut. Ein paar kleine Schauer haben dem ganzen Unternehmen keinen Abbruch getan. Wichtig ist jedoch, auch auf dieses Wetter eingestellt zu sein, es kann auch zwei Wochen täglich regnen, nicht umsonst ist alles so grün und gibt es so viele Seen und Flüsse.
Unsere Unterkunft war fast immer Bed and Breakfast, mit Preisen zwischen 15 und 20 Pfund pro Person muss man immer rechnen. Dafür gibt’s Familienanschluss, ein sauberes Zimmer mit Bad, En Suite (auf dem Zimmer) oder auf dem Flur und ein ausgiebiges Frühstück mit dem man locker einen halben Tag überleben kann. Am Wochenende und in größeren Städten kann es schwierig werden etwas zu finden. So ab 18.00 Uhr abends sollte man anfangen sich um eine Unterkunft zu bemühen.
Mittags empfiehlt es sich, sich mit Sandwiches zu verpflegen. Das Land in dem die Sandwiches erfunden wurden versteht es heute noch viele geschmackvolle Varianten davon herzustellen.
Es wird früh zu Abend gegessen, ab ca. 21.00 Uhr gibt es in den meisten Lokalen keine warme Mahlzeit mehr. Heaven is where the cook is french....., hell is where the cook is british. Englische Küche hat einen schlechten Ruf, in Wirklichkeit ist sie aber noch schlechter. Für viel Geld kann man auch gut essen, dann ist der Koch jedoch oft Ausländer. Also lieber nicht zuviel erwarten.
Schottland ohne Haggis, ist wie Ruhrgebiet ohne Currywurst und Pommes. Haggis kommt dem Pfälzer Saumagen nahe und ist eine mit Schafsinnereien und Kartoffeln gefüllte Blase. Man liebt oder man hasst ihn. Zur Verdauung gehört ein guter schottischer Whisky aber auf jeden Fall dazu.
Verschiedene Fährverbindungen nach Großbritannien von den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland aus gibt es. Welche man nun letztendlich nutzt ist Geschmacksache, jedoch ein Preisvergleich lohnt sich, da es verschiedene Sonderaktionen der einzelnen Reedereien gibt. Immer dran denken: man fährt übers offene Meer. Also, Moped gut festzurren, auch wenn’s zuerst ruhig aussieht, die Nacht ist lang.

Matthias Fieser

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Datum:16.09.2000
Quelle:Matthias Fieser
ID:1045

 

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