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Pfingsten in den Pyrenäen
Ein uselliger Tag leuchtete mein Schlafzimmer aus, der Wecker war auf 6.50 gestellt, zu spät wie sich herausstellen sollte. Einige Male wurde mein Schlaf gestört, der Grund war nicht ganz klar, aber ein Katzenlaut war es sicherlich.
40 min hatte ich eingeplant, eigentlich sollte das reichen um zu duschen, eine RT zu beladen und die 500m zum Ralph zu fahren. Doch leider hatte meine Katze sich die Tüte Erdnüsse, die sie sich unbefugt am Abend vorher angeeignet hatte, mehrfach durch den Kopf gehen lassen. Fein säuberlich verteilt, verschaffte mir dies ca., 20 min zusätzliche Beschäftigung, ob mir diese Erklärung jemand abnehmen Würde, war jedoch sehr fragwürdig.
Nun ging es also mit 30 min Verspätung in die Pyrenäen. Die schöne Gebirgskette nahm es mir nicht Übel, Ralph stand jedoch schon mit seinem Handy auf dem Hof. Unnütz zwar, meins war wohlweislich ausgeschaltet, aber eindrucksvoll wichtig. Dieses neu Hobby vom Handyman sollte die nächsten Tage anhalten.
Renate, eine neu Transalptreiberin im Bunde, stand natürlich ebenfalls auf besagtem Hofe, ich wollte sie gerade begrüßen, da fiel mein Blick auf etwas ungewohntes auf nordmannschem Gelände. Eine vollbepackte R11GS zierte den Platz, an dem ich sonst eine wohlbekannte Yamaha erwartet hätte. Meine etwas leeren Augen spiegelten die Grübeleien wieder, die meinen müden Kopf erwachen ließen.
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