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Pfingsten in den Pyrenäen


Ralph schwang sich auf die GS, meisterte den Schneepart bravourös, kämpfte mit der Wiese ein paar Minuten und gelang letztendlich recht souverän auf die andere Straßenseite. Da sich hier natürlich unsere Wege trennten, trafen wir uns wieder im gite. Ralph mußte diesen Ausflug leider mit einem defekten Reifen bezahlen, viel schlimmer, 1,5Tage Pause waren angesagt, der Reifen kam erst am Donnerstag. Mittwoch tourten (brannten) wir zu viert nach Andorra um festzustellen, daß die RT nach der Fußraste mit der Verkleidung aufsetzt (ärger) und sämtliche hightech Artikel (digicam, garmin, Tauchcomputer) 10-15% teurer waren als daheim, nur Zigaretten und electronic Ramsch lohnen sich noch. Die Rückfahrt führte uns erneut über den 2000er col, ich wollte die Sicht mal ohne Wolken genießen. Tapfer den Gipfel zu Fuß erklommen und gerade über die Stille gefreut, legte meine RT sich der Straße zu Füßen. Der Seitenständer war, dank meiner Dummheit, in eine Mischung aus Schafschei**e und Heu eingesunken. Da mußte ich den Ort des Fernblickes schleunigst verlassen und der schweren Dame wieder auf die Füße helfen. Außer einem kleinen Riß in der Verkleidung (hmpf) war nichts geschehen, aber die Mahnung nicht zu oft an eine GS zu denken war klar ausgesprochen. Auf dem Rückweg packte Dirk noch der Jagdinstinkt und ein Karnickel (weich, warm und schmusig, so wie Susannes schwarzes Kätzchen) wurde erlegt. Dennoch gabs am Abend kein Wild, sondern Bratkartoffeln. Morgens mal wieder bedeckt und trocken, die bequeme Unterkunft ließ den Tag immer sehr komfortabel und gemächlich an. Das Frühstück wurde jeden Morgen opulenter. Heute hatten sich (dank der Fürsorge unserer Hauswirtin) schon 3 Marmeladen, Honig, 2 Sorten Wurst und Käse angesammelt. Helmut und Roger verabschiedeten sich zwecks Campingplatzerkundung. Da waren wir nur noch 6. Ich lieh mir ein Mountainbike und erkundete die Gegend auf einem schönen Rundweg. Auf halber Strecke versuchte mich Bernd von hinten zu überfahren, seine ersten Geländeversuche mit der neuen GS bereiteten viel Spaß und die Gegend bot "route forestales" ohne Ende. Nachdem wir 30min die Ausrüstungsplanung für Geländeeinsätze im nächsten Jahr erläutert hatten, schwang ich mit dem bike den Hang hinab auf halsbrecherischen Minipfaden direkt unserem gite in die Arme. Ein kurzes Tourchen zwecks Handyabfrage und Gebietserkundung und der fahrerische Teil war beendet. Abends bereiteten wir uns leckere Koteletts mit Sauce, die durch Dirks, soeben in Andorra erworbenen, 12 jährlichen Whiskey verfeinert wurde (er möge es mir verzeihen, für mich is so ein Zeug nur zum Kochen geeignet :-).


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