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Gardaseetour Ostern 1997, außer Essen viel gewesen


Beim abendlichen Verdauungsspaziergang über den Platz fällt mir ein Wohnmobil mit Anhänger und Transalp auf. Das Gespann kenne ich doch, denke ich mir, und richtig, da sitzt er und kocht Spargel, Hajo von den Transalpfreunden, den ich im letzten Jahr beim Treffen in Champagnole kennengelernt habe. Wir sitzen noch den ganzen Abend bei Cola, Wein und Bier zusammen und verabreden uns für eine gemeinsame Tour am nächsten Tag.

Die strahlende Sonne (und einige spielende Bälger) lassen uns schon früh erwachen. Schnell etwas gefrühstückt, die Maschinen gesattelt und ab zu Hajo. Bei ihm ist noch alles dicht. Nachdem wir vor lauter Anklopfen fast sein Wohnmobil zertrümmert haben, öffnet er verschlafen die Tür. Ojeh, er hatte zwar den Wecker am Morgen gehört, diesen jedoch ausgemacht und wollte nur noch 10 Minuten liegenbleiben. Er ist dann einfach wieder eingeschlafen. Aber ruck zuck hat er sich in Schale geschmissen und schon können wir losbrausen. Wir fahren durch Arco und kurz dahinter biegen wir zum Passo Velo ab. Dieser Paß windet sich mit engen Kehren den steilen Berg hinauf.

Nach kurzer Zeit haben Ulli (heute auf der eigenen Maschine) und ich das lästige Verfolgerfeld bestehend aus Stephan und Hajo hinter uns gelassen und schrauben uns flott in Richtung Gipfel hinauf. Ein im Schrittempo bergauf fahrendes Wohnmobil ist uns nur Bruchteile von Sekunden im Weg, zum Glück kam gerade kein Gegenverkehr. Weiter oben ist der Asphalt nicht mehr ganz so gut, was unseren Maschinen und der Fahrweise aber eher entgegen kommt. Auf der Paßhöhe warten wir kurz auf die anderen beiden, fahren einige Kehren hinab und biegen im Dorf nach Norden ab. Hinter dem kleinen Ort führen einige Kurven auf die östliche Seite des Bergkamms. Nach einer Weile sehen wir tief unten im Tal die Brennerautobahn parallel zu unserer Richtung verlaufen. Die Autos wirken wie Ameisen, die geschäftig ihre Bahnen ziehen. Als unser Sträßchen sich wieder nach Westen über den Kamm beugen möchte, halten wir an einem kleinen, uns aus früheren Besuchen bekannten Cafe an, um zu frühstücken. Für uns das Zweite, für Hajo leider das Erste. Nach köstlichen Schinken- und Käsebroten und einigen Tassen Capuccino brechen wir wieder auf.

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